Drachen Wiki
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Vinh Ha Long Vietnam

Die Halong-Bucht (viet. Vịnh Hạ Long, Hán Nôm: 泳下龍, chin. 下龍, Xialong, dt. Bucht des untertauchenden/absteigenden Drachen) ist eine Bucht in der Provinz Quảng Ninh in Vietnam. In dem Gebiet ragen nach offiziellen Angaben 1969 Kalkfelsen aus dem Wasser, die meisten davon unbewohnt.

Etymologie[]

Vor dem 19. Jahrhundert war die Bucht unter vielen Namen wie An Bang, Luc Thuy oder Van Don bekannt. Erst auf einer französischen Karte aus dem späten 19. Jahrhunderts taucht erstmals der Name Ha Long auf.

Legende[]

Der Legende nach gab es in den Anfangstagen des Landes Vietnam eine Invasion auf das Land. Um die Vietnamesen bei der Verteidigung zu unterstützen sandten die Götter eine Familie von Drachen als Beschützer vom Himmel herab[1].

Auf der Erde begannen die Drachen Juwelen und Jade zu spucken, aus welchen die Inseln und Felsen der Bucht entstanden. Die Felsen verbanden sich zu einer großen Mauer, die die Schiffe der Angreifer aufhielt. Die Schiffe rammten die Felsen und einander und wurden zerstört[1].

Nach der siegreichen Schlacht wollten die Drachen sich die Erde ansehen, bevor sie sich in der Bucht niederließen. Der Ort, an dem die Drachenmutter herabgestiegen war, wurde Ha Long genannt, während die Insel, auf der die Drachenkinder sich zu ihr gesellten, Bai Tu Long genannt wurde. Die Insel, auf der die Drachenkinder wild ihre Schwänze schütellten, wurde Bạch Long Vĩ (dt. Schwanz des weißen Drachen) genannt[1].

Eine andere Legende erzählt von einem Drachen, der aus den Bergen hinabkroch und mit seinem Schwanz tiefe Furchen ins Land zog. Diese wurden später mit Wasser überflutet und bildeten die Bucht[2].

Trivia[]

  • Der Name steht im Kontrast zu Thang Long (viet. für Aufsteigender Drache), dem alten Namen der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi.

Quellen[]

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