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Kunapipi

Die Aborigines nennen die Regenbogenschlange Kunapipi und sehen sie als Gottheit an

Die Regenbogenschlange ist ein Wesen der Mythologie der Aborigines. Sie wird von ihnen als Gottheit angebetet. Sie ist wie der Asiatische Drache eine schlangenförmige Gottheit, die mit Wasser in Verbindung gebracht wird.

Namen

Die Regenbogenschlange trägt regional unterschiedliche Namen, z.B. Baiame im Osten, Ungud im Nordwesten, Mangela im Westen oder Pundjel im Süden Australiens. Unter dem Namen Bolan, Kunukban, Galaru oder Unjuat ist sie in den Tiefen der Meere verborgen und erscheint an ihren Ufern.

Darstellung

Sie wird oft als Weibliche Gottheit beschrieben, doch in den Legenden der Aborigines ist sie gelegentlich auch Männlich. Die Abrigines sehen in den sogenannten "Devil`s Marbles", das sind mehrer hundert große, runde Steine in der Wüste, Eier der Regenbogenschlange.  Wahrscheinlich gibt (gab) es mehrere Regenbogenschlangen. Der Schlangenleib schimmert in allen Farben des Himmels und der Erde, was ihn zum Schönsten aller Schöpfungswesen macht.

Mythologie

Songline

In der Mytologie ist die Regenbogenschlange ein Schöpfungsgott. Sie wird mit dem Wasser in Verbindung gebracht und lebt im Ozean und durch ihre Bewegungen entstehen Wellen. Sie kämpft ständig mit der Sonne dadurch entsteht Regen. Ausserdem ist sie mit dem Wind verfeinert. Die Regenbogenschlange ist ein freundlicher Gott, der die Ureinwohner Australiens beschützte, doch die Ungerechten verfolgete sie, es konnte vorkommen das Verbrecher die am Wasser vorbeigingen von ihr gerfressen wurde.

Andere leben unter der Erde oder in Flüssen und Teichen. Wenn es regnet, erheben sie sich, um die Feuchtigkeit aus der Luft einzuatmen, bevor sie sich wieder auf den Grund der Erde zurückbiegen, um den Niederschlag zu trinken.

Eine Regenbogenschlange war Galaru, welche Djanggawul verschluckte. Sie symbolisiert die Unendlichkeit des Lebens und erinnert damit an den Ouroboros.

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