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Outlander ist ein Science-Fiction-Fantasyabenteuerfilm aus dem Jahr 2008. Regie führte Howard McCain. Der Film ist teilweise durch das Beowulf-Epos inspiriert.

Handlung[]

Norwegen, 709 nach Christus:

In der Nacht stürzt ein Raumschiff in einem See. Alle Besatzungsmitglieder sind tot bis auf den humanoiden Außerirdischen Kainan. Mit Hilfe des Bordcomputers assimiliert er Informationen über die Bewohner der Umgebung und der norwegischen Sprache.

Bewaffnet mit einer Kanone zieht er los und findet ein zerstörtes, abgebranntes Dorf vor, jedoch keine Leichen. Kainan findet Spuren eines Kampfes und eines Massakers bis er auf einen Wikinger stößt. Während der versuchten Flucht verliert er seine Kanone in einem reißenden Fluss und wird von dem Krieger Wulfric gefangen genommen und ins befestigte Dorf von König Rothgar gebracht.

Der alte König hat das Bestreben seine kriegerische Tochter Freya mit dem hitzigen Wulfric zu verheiraten, was ihr alles andere als zusagt, da sie der Auffassung sei, dass Wulfric ein "Tyrann und ein Schlächter" sein wird wie es einst sein Vater war. Rothgar ist allerdings überzeugt, dass Freya als Ehefrau in der Lage sein wird Wulfric dazu zu bringen Frieden zu halten.

Kainan wird von Wulfric verhört, da er glaubt er hätte das Dorf seines Erzfeindes Gunnar zerstört. Kainan erklärt, dass er von einer Insel im Norden stammt und auf der Jagd nach einem Drachen sei, was Wulfric nicht glauben kann und will.

Doch in der nächsten Nacht geht das Grauen um und es kommt zu schrecklichen Todesfällen. Denn es handelt sich um ein drachenartiges Alien, das auf Beutefang ist.

Es macht sich Panik unter der Bevölkerung breit.

König Rothgar verlangt von Kainan zu wissen, was es mit den Ereignissen auf sich hat.

Kainan erklärt, dass es sich bei dem Wesen um Moorwen handelt. Moorwen war in sein Schiff eingedrungen, tötete alle Leute und Kainan war gestrandet und nun möchte Moorwen in der Umgebung sein neues Jagdrevier aufbauen. Der König glaubt zuerst, dass Kainan versucht sie mit einer "Gruselgeschichte für Kinder" zu erschrecken, was Kainan verneint.

Zunächst wird Kainan zutiefst misstraut, doch schon bald müssen sich die Wikinger, die sich nicht aus ihrer Heimat vertreiben lassen wollen, mit ihm zusammentun um dem Treiben des schrecklichen Moorwen ein Ende zu bereiten.

Kritik[]

"Braveheart trifft auf Predator."
―Ain’t It Cool News
"Der nicht reizlose Versuch, Science-Fiction-, Fantasy- und Historienfilm miteinander zu verbinden, schlägt in dem Moment fehl, als sich der Film ohne große Not auf den Wikinger-Stoff konzentriert. Passable Unterhaltung mit beeindruckenden Effekten."
―Lexikon des internationalen Films

Hintergrund[]

  • Bereits 1992 hatte Howard McCain die Idee zu Outlander während seines Studiums an der New York University. Ursprünglich wollte McCain eine moderne Verfilmung des Beowulf-Epos umsetzten, doch ein Monster zu Zeiten der Wikinger erschien ihm nicht glaubwürdig genug bis eine Begegnung mit seinem späteren Co-Autor Dirk Blackman ihn auf den Gedanken brachte Held und Ungeheuer zu Außerirdischen umzufunktionieren. Die Namen Beowulf und Grendel wurden auf Anraten seiner Agenten aus dem Drehbuch gestrichen.
  • Der Film feierte im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Premiere am 16. Mai 2008, in Deutschland wurde Outlander erstmals auf dem Fantasy Filmfest am 18. August 2008 gezeigt.
  • In den Vereinigten Staaten kam der Film nur in ausgesuchten Kinos, in vielen anderen Ländern erschien er nur auf DVD.
  • Die rund 50 Millionen Dollar schwere Produktion spielte an den Kinokassen nur rund 7 Millionen Dollar ein und wurde daher zu einem finanziellen Flop, gilt aber inzwischen als kleiner Kultklassiker.
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