Mythen der Antike: Herakles (orig. Héraclés) ist eine 2017 bis 2020 erschienene Graphic Novel von Luc Ferry (Autor), Clotilde Bruneau (Szenario) und Annabel und Carlos Rafael Duarte (Zeichnungen). Die deutsche Ausgabe erschien 2020 beim Splitter Verlag in der Übersetzung von Harald Sachse. Die Graphic Novel basiert auf die Sage von Herakles (lateinisch Herkules).
Handlung[]
Göttervater Zeus fasst den Entschluss den Menschen einen Vertreter seiner Macht zu schicken, damit der Frieden bewahrt wird. Götterbote Hermes schlägt Zeus vor einen Halbgott zu zeugen. Die Mutter dieses Halbgottes soll Alkmene, eine Nachfahrin des Perseus, werden.
Mit Alkmene, der Gattin des Amphitryon, zeugt Zeus einen Jungen, Herakles (=Der Ruhm Heras). Hera, die Gemahlin des Zeus, ist von der Geburt eines weiteren "Bastards" alles andere als begeistert. Schon als Kind zeigt Herakles gewaltige Kräfte. Zeus hat erwartet, dass sein Sohn die Königswürde von Mykene bekommen würde, doch Hera sorgt mit einer List dafür, dass der Cousin Eurystheus früher geboren wurde und somit zu Zeus Verdruss die Königswürde erhält.
Herakles wächst zum Mann und Krieger heran und heiratet Prinzessin Megara, mit der er eine Familie gründet. Doch Hera missgönnt ihm dieses Glück und so ummantelt sie ihn mit Wahnsinn. Im Glauben von Feinden bedroht zu werden, tötet er seine Frau und seine Familie.
Zutiefst beschämt über den von ihm begangenen Sippenmord zieht er nach Delphi. Man verkündet ihn, dass er zu seinem Vetter König Eurystheus gehen und sich von ihm Aufgaben geben lassen und ausführen muss, erst dann kann ihm die Schuld des Sippenmordes vergeben werden.
Und so zieht Herakles los, um die von König Eurystheus (welcher bereit ist Hera zu Diensten zu sein) gestellten Aufgaben zu bewältigen, die für Sterbliche unmöglich auszuführen sind (vor allem, um einen Weg zu finden Herakles loszuwerden), unter anderen die Tötung des unverwundbaren Nemeischen Löwen sowie die Tötung der schrecklichen Hydra. Doch Herakles ist entschlossen sich diesen und weiteren Herausforderungen zu stellen, die ihm nicht nur zur Erlösung, sondern ihn auch zu großem Ruhm führen.