Varanus komodoensis
Der Drache von Komodo ist nicht wirklich ein Drache, sondern ein riesiger Waran. Laut einer Legende ist der Komodo-Waran eine sieben Meter lange, Feuer speiende Bestie, doch Wissenschaftler haben herausgefunden, dass er nur 2,20m misst und nicht sein Feuer, sondern sein giftiger Speichel so gefährlich ist. Seine Zähne sind nach hinten gebogen und haben ganz kleine Zacken, an denen das Fleisch hängen bleibt und im Mund verfault, wodurch seine Opfer eine Blutvergiftung davontragen. Der Komodowaran ernährt sich von alles was im in die Quere kommt, egal wie groß die Beute ist. Ist sind überwiegent Säugetiere wie Wildschweine.
Megalania
Megalania Schädel
Die Rekonstruktion eines Megalania
Vor etwa 45.000 Jahren existierte eine prähistorische Art der Warane, der Megalania (Varanus priscus). Der Ur-Waran war mit sieben Meter Länge und geschätzten 1000 Kilogramm eine gewaltige Riesenechse und lebte nicht wie der Komodowaran in Indonesien, sondern in Australien. Sein Körper war sehr kräftg und kompakt und im Vergleich zum Komodowaran hatte er ein recht kurzen Schwanz, aber auch sehr kräfige Gliedmaßen. Auffallend war sein kleiner Mittelkamm, die sonst bei keiner anderen Waranart existiert.
Megalania lebt in den Geschichten einiger Aborigine-Völker weiter, und Kryptozoologen vermuten, dass es wohl noch irgendwo lebende Exemplare geben könnte. Gegner dieser Hypothese vertreten die Auffassunge, es handle sich einfach um Sichtungen großer Exemplare anderer Waran-Arten, die jedoch niemals die Größe von Megalania erreichen könnten.
Siehe auch
- MonsterQuest-Folge über Megalania: MonsterQuest