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Fuku Ryū (jap. 伏竜, Verborgener Drache[1]) ist in Japan die Bezeichnung für einen Drachen, der Glück bringen soll.
Beschreibung[]
Er hat kein genau bestimmtes Aussehen, soll jedoch an folgenden Merkmalen erkennbar sein:
- Äußerlich gleicht er einem typischen Ryū, hat also drei Zehen.
- Er ist eher lebhaft als wild.
- Er schaut eher aufwärts, dem Himmel entgegen, was "Erfolg im Leben" symbolisieren soll.
- Er ist tagaktiv.
- Er wird manchmal mit einer Perle dargestellt. Die Perle symbolisiert Weisheit, Glück und Wohlstand.
- Er ist kräfig, gesund, freundlich und hat leuchtende Farben.
Als Glücksdrache ist er außerdem ein beliebtes Motiv für Tätowierungen.
Trivia[]
- Ein im Jahr 1804 in der Zeze-Domäne Japans (heute Ōtsu, Shiga-Präfektur) gefundener Schädel eines Palaeoloxodon, eines ausgestorbenen Elefanten, wurde durch konfuzianische Gelehrte als Drachenschädel identifiziert. Auf einem der durch die Domänen-Verwaltung in Auftrag gegebenen Gemälde wird der Schädel als "Fukuryukotsu" (jap.: 伏龍骨, Glücksdrachen-Knochen) bezeichnet.
In der Populärkultur[]
- Der Glücksdrache Fuchur aus dem deutschen Roman Die unendliche Geschichte ist vermutlich nach dem Fuku Ryū benannt.
- Fukuryū waren eine Einheit von Kampftauchern der kaiserlich japanischen Marine, die gegen Ende des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg aufgestellt wurde.
Quellen[]
- ↑ Peter Bergting (2019), Drachen, Cross Cult (2020), ISBN 978-3-9668-143-1