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Riesenhafter Alptraum Hakenzahn

Die häufigste Atemwaffe ist das Drachenfeuer.

Die meisten Quellen, seien es Mythen und Legenden oder Fantasy-Geschichten, schreiben den Drachen, oder zumindest einigen Arten davon, eine tödliche Atem-Waffe zu. Meistens handelt es sich um Feuer oder Gift, jedoch sind vor allem bei Elementardrachen die unterschiedlichsten Arten von Angriffen möglich, die aus dem Mund abgefeuert werden. Im Folgenden sollen diese verschiedenen Methoden behandelt werden.

Nicht immer korrespondiert die Waffe direkt mit dem Atem des Drachen. Neben dem Mund und der Nase können oft auch die Augen des Drachen die Quelle des schädlichen Einflusses sein. Dies geht auf den altgriechischen Glauben zurück, dass der gefährliche Blick integraler Bestandteil der Natur des Drakon sei. Parallelen bestehen hier auch zum tödlichen Blick der Medusa und des Basilisken sowie zum Bösen Blick[1].

Drachenfeuer[]

Hauptartikel: Drachenfeuer

Die häufigste Atem-Waffe ist das Feuer. Seit der Legende von Beowulf kommt kaum eine Drachengeschichte ohne ein feuerspeiendes Ungeheuer aus. Meist soll die Flamme absurd heiß sein und sogar Steine schmelzen können. Die biologischen Hintergründe des Drachenfeuers werden im Artikel Drachenfeuer behandelt, die kulturellen Hintergründe im Artikel Feuerdrache.

Gift[]

Speikobra

Eine Speikobra spuckt Gift

Vor allem in Mythen und Sagen sind Drachen häufig giftig, was daran liegen dürfte, dass die meisten Drachensagen auf Schlangen basieren. Da es einige giftige Schlangenarten gibt, wurden Schlangen (und davon abgeleitet Drachen) schon lange mit Gift assoziiert. Während viele Drachen einen giftigen Biss, wie ihre Vorbilder, die Giftschlangen, oder giftiges Blut haben, gibt es auch solche, die das Gift ausatmen oder ausspeien. Eine häufige Variation in modernen Werken ist es, dass ein Drache Säure speien kann. Beispiele sind z.B. Grüne Drachen aus Dungeons & Dragons, Dragon Knight und Viper aus DotA 2 oder Barnos aus Monster Hunter.

Unter den mythologischen Drachen sticht vor allem der Basilisk und die damit verwandte Cockatrice hervor, welche beide nicht nur einen so gifitigen Atem besitzen sollen, dass in ihrer Umgebung keine Pflanze überlebt, sondern auch einen giftigen Blick. Auch dem Salamander und manchen Lindwürmern und Drachen werden solche Fähigkeiten zugesprochen.

In der modernen Fantasy ist die Idee des giftigen Drachen gegenüber dem Feuerdrachen stark in den Hintergrund getreten. Das Gift ist nur noch die Waffe einzelner Arten in Werken mit mehreren Drachenarten wie Drachenzähmen leicht gemacht oder Dungeons & Dragons und nicht mehr ein universelles Attribut aller Drachen[2].

Biologische Erklärung[]

Das Ausspeien des Giftes ist auch die Taktik der realen Speikobras, die sich damit vor Feinden verteidigen, während sie zum Töten ihrer Beute auf den klassischen Giftbiss vertrauen. Um das Gift verspritzen zu können, haben die Giftzähne der Speikobras ihre Öffnung vorne. Es gibt Hypothesen, nach denen sich das Giftspeien als Reaktion auf Affen und vor allem Menschenaffen entwickelt hat, die Schlangen frühzeitig erkennen können und dazu neigen, giftige Arten bereits aus der Ferne mit Stöcken und Steinen zu töten, um nicht Gefahr zu laufen, gebissen zu werden[3].

Manche Dracologen, z.B. Peter Dickinson, vermuten, dass das Gift ein Nebenprodukt der Verdauung des Drachen ist. Um seine Flugblase zu füllen und Feuer zu speien, produziert der Körper des Drachen große Mengen an Chemikalien, von denen einige giftig oder ätzend sind. Diese werden vom Drachen unter anderem auch durch den Kot und den Atem ausgestoßen, weshalb vor allem kleinere Tiere und Pflanzen in der Umgebung des Drachen Vergiftungserscheinungen zeigen und sterben[4].

Hintergrund[]

Interessanterweise herrschte in antiken und frühen mittelalterlichen Quellen Konsens darüber, dass der Drache unter allen Schlangen diejenige mit dem schwächsten Gift oder sogar ungiftig wäre. Bartholomaeus Anglicus berichtet z.B., dass der Drache weniger Gift hat als andere Schlangen[5], während er laut Plinius kein Gift besitzt und seine Beute darum erlegt, indem er sie mit dem Schwanz würgt[6]. Dies liegt daran, dass das Wort Drakon oder Draco in der antiken römischen und griechischen Naturwissenschaft ausschließlich Würgeschlangen wie die Äskulapnatter oder den Python bezeichnete. Daraus entwickelte sich nach und nach der europäische Drachenmythos[7]. Giftige Drakontes kommen in antiken Quellen fast ausschließlich in mythischen Texten vor, z.B. die Schlangen, die Laokoon in der Aeneis angreifen[8][1].

In die Naturwissenschaft nahm der giftige Drache im 9. Jahrhundert Einzug, als De Proprietatibus Elementorum erschien, dessen Autor als Aristoteles angegeben wurde. Tatsächlich scheint es sich jedoch nicht um eine Übersetzung zu handeln sondern um einen Originaltext des arabischen Autors (Pseudo-Aristoteles). Der Autor beschreibt darin, dass König Philipp II. von Makedonien Sokrates bittet herauszufinden, warum jeder, der auf einer bestimmten Straße reist, vergiftet wird und stirbt. Sokrates findet heraus, dass zwei Drachen dort leben, aus deren Mäulern Gift in die Luft gelangt, das die Reisenden vergiftet. Nachdem die Drachen getötet wurden war die Straße wieder sicher[9]. Obwohl Drachen in der Wissenschaft bisher als ungiftig angesehen wurden, übernahmen einige spätere Autoren die Idee giftiger Drachen aus diesem Buch, darunter Vinzenz von Beauvais[10], Albertus Magnus[11] oder Conrad Gessner[12][7].

Ein weiterer Faktor, der zur Idee des giftigen Drachen beigetragen zu haben scheint, ist die Moralia in Iob von Papst Gregor I. Er identifiziert darin den biblischen Drachen Leviathan mit dem giftigen Basilisken[13]. Dabei bezieht er sich auf Jesaja 14:29: "Freue dich nicht, du ganzes Philisterland, daß die Rute, die dich schlug, zerbrochen ist! Denn aus der Wurzel der Schlange wird ein Basilisk kommen, und ihre Frucht wird ein feuriger fliegender Drache sein[14][15]."

Laut Hugo von St. Viktor liegt das Gift des Drachen in seiner Zunge, nicht in den Zähnen. Dies steht symbolisch dafür, dass der Teufel die Menschen mit Lügen verführt[16]. Hugo de Folieto macht das Gift sogar für die Flugfähigkeit des Drachen verantwortlich[17].

Albertus Magnus liefert auch eine Erklärung für das Gift und behauptet, dass alle Schlangen giftige Kräuter und Fleisch fressen, um giftig zu werden[11]. Dabei bezieht er sich auf eine ähnliche Aussage von Aristoteles, laut dem giftige Tiere noch giftiger werden, wenn sie andere giftige Tiere fressen[18]. Bereits in der Ilias wird erwähnt, dass eine Giftschlange sich von giftigen Kräutern ernährt[19]. Ironischerweise widerspricht Magnus sich auch selbst, indem er die ältere Idee, dass Drachen ungiftig sind, ebenfalls als Tatsache angibt[11]. Conrad Gessner vermutet, dass dieser Widerspruch damit erklärt werden kann, dass Drachen für gewöhnlich ungiftig sind, aber in heißen Gegenden giftig werden können. Als Beweis dafür zitiert er den Reisebericht von al-Ḥasan b. Muḥammad al-Wazzān al-Fāsī (in Europa als Leo Africanus bekannt), der die Drachen des Atlasgebirges in Marokko beschreibt[12], bei denen es sich vermutlich um Großvipern handelt[7].

Wasser[]

EgedeSeeschlange

Eine Seeschlange speit Wasser

Einige Wasserdrachen sind in der Lage, Wasserstrahlen zu verschießen. Meist haben diese genug Druck, um ernsthaften Schaden zuzufügen, manchmal, wie z.B. beim Drachen der Apokalypse oder der französischen Gargouille, liegt die Gefahr in der schieren Menge des Wassers, die zu Überschwemmungen führt. In diesen Fällen ist es natürlich fraglich, woher das Tier solche Wassermengen nimmt. Östliche Drachen sind meist Wettergötter, die in der Lage sind, Regen herbeizurufen.

Eine ähnliche Waffe benutzt auch der reale Schützenfisch (Toxotes jaculatrix). Mit gezielten Wasserstrahlen schießt er auf Insekten über der Wasseroberfläche, damit diese herunterfallen und von ihm gefressen werden können.

Bereits im ersten Jahrhundert versuchte der Naturphilosoph Wang Chong die Fähigkeit der Drachen, Regen auszulösen, wissenschaftlich zu erklären. Laut ihm reagiert das qi des Drachen, der ein Wassertier ist, mit dem des Himmels, wenn er in diesen aufsteigt, und löst so Regen aus[20].

Eis[]

Hauptartikel: Frostdrache: Der Eisatem

Frost- und Eisdrachen sind häufig in der Lage, mithilfe ihres Atems einen Feind einzufrieren. Dazu müssten sie natürlich ihren Atem extrem abkühlen, was aber theoretisch möglich wäre (siehe Hauptartikel).

Elektrizität[]

KingGhi

King Ghidorah speit Blitze

Manche Drachen, vor allem die Blitz-Variante unter den Elementardrachen, greifen auch mit Elektrizität an. In der Mythologie werden vor allem die Druk-Drachen Bhutans, aber auch manche chinesische Drachen mit dieser Fähigkeit assoziiert. Meist wird die Fähigkeit eher unrealistisch in Form von Blitzen oder sogar Kugelblitzen aus dem Maul des Drachen dargestellt oder der Drache ist sogar in der Lage, Gewitter zu kontrollieren.

Dennoch ist es nicht unmöglich, dass Tiere Elektrizität erzeugen können. Mithilfe des so genannten Elektroplax-Organes können manche Knochen- und Knorpelfische, wie Zitteraale oder Zitterrochen, ihre Beute lähmen oder Angreifer abwehren. Das Elektroplax ist überzogen mit großen Mengen an Synapsen, deren gemeinsame elektrische Spannung und Stromstärke ausreicht, um andere Fische kurzzeitig zu lähmen[21].

Für Drachen ist diese Erklärung allerdings eher unwahrscheinlich, da diese, anders als reale elektrische Fische, überwiegend an Land leben. Philip Senter argumentiert, dass die Elektrizität nicht auf die Luft überspringen würde, da diese eine niedrige Permittivität hat, im Gegensatz zu Wasser oder dem Körper des Drachen selbst. So würde die Elektrizität, die ein Drache erzeugen würde, durch dessen Körper abgeleitet werden anstatt Blitze zu erzeugen[22].

Hypnose oder Anlocken von Beute[]

Im Lauf der Geschichte wurde verschiedenen Schlangen und Drachen zugesagt, dass sie in der Lage wären, auf mysteriöse Art und Weise Beute anzulocken oder zu sich zu ziehen. So berichtet bereits Aelian, dass die Phrygischen Drachen Vögel allein mit ihrem Atem aus der Luft bis in ihren Magen befördern[23]. Ähnliches erzählt Plinius der Ältere über Schlangen nahe dem Fluss Rhyndakos, die Vögel aus der Luft ansaugen. Plinius gibt als Quelle Metrodorus an, der möglicherweise auch Aelian als Quelle diente[6][24].

Plinius beschreibt unabhängig von den Schlangen-Beschreibungen auch, dass der Geruch des Panthers alle Tiere anlockt[6]. Plinius und Aelian berichten außerdem, dass der Hirsch den Draco (lat.: Schlange, Drache) mit seinem Atem aus seiner Höhle ziehen kann[23][6]. Isidor von Sevilla beschrieb die Schlange Scitalis, die so schön sei, dass sie ihre Beute nicht verfolgen müsse. Vielmehr würde die Beute anhalten, um sie zu bewundern[25]. Der Drache, den Hilarion von Gaza tötete, soll sogar ganze Rinder oder Schafsherden angesaugt haben[26]. Der Drache, den Goštāsp im Schāhnāme tötet, versucht ebenfalls, den Helden einzusaugen[27].

Ebenfalls basierend auf antiken Autoren wie Plinius wurde dem Basilisk in der Antike und im Mittelalter die Fähigkeit zugeschrieben, durch seinen Blick töten zu können. Während der Neuzeit wurden viele mythologische Motive des Basilisken auf Beschreibungen von Klapperschlangen übertragen. Diesen Tieren sagte man häufig nach, Beutetiere hypnotisieren zu können, so dass sie sich stillhalten und fressen lassen. Möglicherweise basiert diese Idee auf dem tödlichen Blick des Basilisken[28][29][30][31][32]. Neben der Hypnose wurde auch der Klapperschlange nachgesagt, ihre Beute mit ihrem Atem anzuziehen[33][31].

Im Jahr 1762 argumentierte der Naturalist Johan Gustaf Acrel, dass auch die Kreuzotter ihre Beute hypnotisieren könne[34]. Gemäß einer frühen Ausgabe der Philosophical Transactions of the Royal Society soll dies sogar bewiesen worden sein, indem man eine Maus und eine Viper in einen Käfig setzte und die Maus von sich aus in das Maul der Viper lief[35]. 1853 berichtete eine englische Zeitung von einer Kobra in Indien, die einen Bussard zu sich zog, obwohl der Vogel sich nach Kräften wehrte[36]. In die Populärkultur ging das Motiv der Beute hypnotisierenden Schlange mit der Riesenschlange Kaa aus Rudyard Kiplings Dschungelbuch (1894) ein[37].

Viele mündlich überlieferte Sagen, die erst im 19. Jahrhundert niedergeschrieben wurden, enthalten ähnliche Motive. Beispiele sind der Drache von Koumariá[38], Der Drache von Zeneggen, der Lindwurm von Klagenfurt oder der baskische Herensugue. In der Populärkultur ist das Motiv des anziehenden Atems hingegen selten. Eines der wenigen Beispiele ist die Web-Video-Serie "Vita Carnis". Hier existiert eine Lebensform namens "Meat Snake" (en.: für Fleisch-Schlange), welche typischerweise nach verwesendem Fleisch riecht. Ein besonders großes und vollgefressenes Exemplar, weches 1945 in einem unterirdischen Tunnel gefunden wurde, riecht jedoch verlockend nach Rührei und zeigt Anzeichen dass es sich seit langer Zeit nicht bewegt hat[39], was impliziert, dass es mit seinem Geruch Beute anlockt. Im Gegensatz dazu kommt ein hypnotischer Blick in der Popkultur häufiger vor, z.B. bei Tolkiens Glaurung[40] oder den Drachen in der Buchreihe Drachenzähmen leicht gemacht[41][42]. Ebenfalls in "Drachenzähmen leicht gemacht" nutzt der Grüne Tod Gesang, um Drachen anzulocken und gefügig zu machen[43].

Magie[]

In vielen modernen Fantasy-Werken haben Drachen eine natürliche Verbindung zur Magie. Dadurch sind sie in der Lage, mächtige Zauber zu wirken, ähnlich menschlichen Magiern. In machen Werken, wie z.B. Dungeons & Dragons, müssen Drachen Magie im Studium erlernen, in anderen wie Eragon können sie instinktiv zaubern, wodurch ihre Magie nicht an die gleichen Regeln gebunden ist wie die der Menschen. In Eragon, Das Lied von Eis und Feuer und anderen Werken sind die Drachen sogar der Ursprung der Magie[44].

Die starke Verbindung der Drachen zur Magie in vielen Werken sorgt auch dafür, dass ihre Körperteile zu magischen Zwecken, z.B. als Zaubertrank-Zutaten verwendet werden können. Oft ist die Magie auch der Ursprung anderer Atemwaffen und weitere Fähigkeiten des Drachen, wie z.B. der Flugfähigkeit, und manche Drachen, wie die Noblen Drachen der Scheibenwelt, könnten ohne Magie nicht existieren[44].

Weitere Atemwaffen[]

  • Licht: Lichtdrachen verwenden manchmal Strahlen, die an Laserstrahlen erinnern. Ein Beispiel ist der Drache aus der Serie Ben 10.
  • Schatten: Das dunkle Gegenstück dazu wären Schattenstrahlen, die natürlich real nicht möglich sind
  • Radioaktivität: Wenige Drachen, z.B. Godzilla, sind in der Lage, mithilfe von radioaktiver Strahlung anzugreifen. (siehe thermonuklearer Hitzestrahl)
  • Krankheit: Viele Drachen und andere mythologische Wesen verbreiten durch ihren Atem oder ihre bloße Anwesenheit Krankheiten, ohne dass diese ihnen selbst schaden. So konnte der Drache, gegen den Bevis of Hampton kämpfte, Menschen mit seinem Gestank krank machen und im Kampf gegen den Helden bewirkte er mit dem Gift, das er ausspie, dass dessen Haut aussätzig wurde.
    • Die reale Krankheit Dracontiasis wird vom Medinawurm (Dracunculus medinensis) ausgelöst, dessen wissenschaftlicher Name "Kleiner Drache von Medina" bedeutet.
  • Schall:
    • Laut Isidor von Sevilla kann ein Basilisk allein durch sein Fauchen töten[25].
    • In der Buchreihe Die Feuerreiter Seiner Majestät ist der Drache Temeraire in der Lage eine fokussierte und ausgesprochen starke Schallwelle zu schreien. Diese wird "Göttlicher Wind" genannt.
    • Der Wyvern Tigrex aus Monster Hunter kann allein durch sein Brüllen Menschen und andere Monster verletzen.
    • Ein reales Beispiel für ein Tier, das mit Schall angreift, sind die Knallkrebse, die durch schnelles Zuschnappen ihrer Scheren einen lauten Knall erzeugen können, der ihre Beutetiere betäubt[45].
Errol

Errol fliegt mithilfe seines Feuers

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Raketenbetriebener Drache an einer Leine, 1635

  • Blähungen: In eher humorvollen Werken gibt es manchmal Drachen, die ihre Atemwaffe wie Blähungen hinten ausstoßen. Das bekannteste Beispiel ist vermutlich Errol aus den Scheibenwelt-Romanen, der aus dem Anus Feuer speien kann. Furzipups, der Knatterdrache aus dem gleichnamigen Kinderbuch kann im Rhytmus pupsen.
    • Eine Inspiration dafür könnte es möglicherweise sein, dass im Mittelalter und der frühen Neuzeit oft Sternschnuppen für Drachen gehalten wurden[11]. Seit dem 17. Jahrhundert wurden manchmal fliegende Drachen für Festspiele konstruiert, die mit Feuerwerksraketen betrieben wurden[46].
Hairdragon

Der Hair Dragon speit Haare

  • Haare: Der Hair Dragon aus dem Webcomic Awful Hospital speit Haare.
  • Alkohol:
    • Das Digimon Orochimon hat eine alkoholhaltige Atemwaffe, die das Ziel betrunken macht. Dies ist eine Anspielung darauf, dass sein mythologisches Vorbild Yamata no Orochi betrunken gemacht wurde, damit der Held Susanoo es töten konnte.
    • Der MetDrache aus dem gleichnamigen Lied der Band Sagenbringer speit Met. Viele mutige Männer zogen bereits los, um den Drachen zu töten, und wurde nie wieder gesehen. Die Menschen vermuten, dass der Drache alle tötet, doch in Wahrheit feiern sie in seinem Hort mit ihm.
  • Klebrige Masse:
  • Rüssel: Der Bloodworm aus Bug-a-Bog kann, ähnlich den Schnurwürmern eine Art Rüssel ausspeien, mit dem er dann seine Beute in sein Maul zieht.
  • Milch: Krumblor aus Cookie Clicker hat einen Milch-Atem.
  • Antimagie: Als Kombination aus einem Betrachter und einem Drachen haben Eyedrakes in Dungeons & Dragons eine antimagische Atemwaffe, die jegliche Magie wirkungslos macht.
  • Eiter: In Heinrich von dem Türlins Artusroman Diu Crône ist der zweite Drache, dem Gawain begegnet, in der Lage, neben Feuer auch Eiter zu speien[47][48].
  • Der Ion Dragon aus Monarch: Legacy of Monsters speit Perlmutt, mit dem er seine Beute bewegungsunfähig macht.

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Daniel Ogden (2013), Drakōn: Dragon Myth and Serpent Cult in the Greek and Roman Worlds, Oxford University Press, Print ISBN 9780199557325
  2. María Aurora Lestón Mayo (2014), Tracing the Dragon: A Study of the Origin and Evolution of the Dragon Myth in the History and Literature of the British Isles, Universidade de Santiago de Compostela, http://hdl.handle.net/10347/11730
  3. Taline Kazandijan et. al. (2021), Convergent evolution of pain-inducing defensive venom components in spitting cobras, Science 371(6527):386-390, https://doi.org/10.1126/science.abb9303
  4. Peter Dickinson (1984), Das große Buch der Drachen. Die fliegenden Ungetüme, Stalling Verlag, ISBN 978-3797916976
  5. Bartholomaeus Anglicus (ca. 1242 - 1247), De proprietatibus rerum, Buch 18
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Gaius Plinius Secundus Maior (77), Naturalis historia
  7. 7,0 7,1 7,2 Philip J. Senter, Uta Mattox, Eid. E. Haddad (2016), Snake to Monster: Conrad Gessner's Schlangenbuch and the Evolution of the Dragon in the Literature of Natural History, Journal of Folklore Research, Vol. 53, No. 1-4, doi:10.2979/jfolkrese.53.1-4.67
  8. Publius Vergilius Maro (29 - 19 v.Chr.), Aeneis
  9. Pseudo-Aristoteles (9. Jahrhundert), De Proprietatibus Elementorum via Charles Swan (1905), Gesta Romanorum, entertaining moral stories, Routledge, S. 292-293
  10. Vinzenz von Beauvais (1481), Speculum naturae
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 Albertus Magnus (13. Jahrhundert), De animalibus libri XXVI, Bayerische Staatsbibliothek, BSB-ID 7537081
  12. 12,0 12,1 Conrad Gessner (1589), Schlangenbuch, Froschauer
  13. Robert E. Cutrer (2012), The Wilderness of Dragons: The reception of dragons in thirteenth century Iceland, Masters Thesis, Háskóli Íslands
  14. Jesaja 14:29
  15. Gregor der Große (578-595), Moralia, sive Expositio in Job, XXXIII.xxxvii.62
  16. Hugo von St. Viktor (12. Jahrhundert), De Bestiis et Aliis Rebus
  17. Hugo de Folieto (ca. 1280-1300), Aviarium / Dicta Chrysostomi, British Library, Sloane MS 278
  18. Aristoteles (4. Jahrhundert v.Chr.), Τῶν περὶ τὰ ζῷα ἱστοριῶν
  19. Homer (8. oder 7. Jahrhundert v.Chr.), Ἰλιάς (Iliás)
  20. Qiong Zhang (2009), From "Dragonology" to Meteorology: Aristotelian Natural Philosophy and the Beginning of the Decline of the Dragon in China, Early Science and Medicine Vol. 14, No. 1/3, https://www.jstor.org/stable/20617789
  21. Wikipedia: Elektroplax
  22. Philip J. Senter (2017), Fire-Breathing Dinosaurs? Physics, Fossils, and Functional Morphology vs. Pseudoscience, Skeptical Inquirer, Volume 41, No. 4
  23. 23,0 23,1 Claudius Aelianus (2. Jahrhundert), Περὶ ζῴων ἰδιότητος (De natura animalium)
  24. Philip J. Senter (2013), Dinosaurs and pterosaurs in Greek and Roman art and literature? An investigation of young-earth creationist claims, Palaeontologia Electronica, https://doi.org/10.26879/403
  25. 25,0 25,1 Isidorus Hispalensis (ca. 623), Etymologiae
  26. Sophronius Eusebius Hieronymus (ca. 390-392), Vita Hilarionis, Burgerbibliothek Bern, 376, f. 68-84
  27. Gushtasp Slays the Dragon of Mount Saqila, Aga Khan Museum
  28. W. Bingley (1805), Animal Biography, Book II, Richard Phillips, S. 83-84
  29. Pehr Kalm (1773), Travels into North America, Vol. 2, T. Lowndes, S. 210
  30. William Bartram (1765), Remarkable and Authentic Instances of the Fascinating Power of the Rattle-Snake over Men and Other Animals, Gentleman's Magazine 35, S. 411-415
  31. 31,0 31,1 J. R. Masterson (1946), Traveller's tales of colonial natural history (Concluded), Journal of American Folklore, Vol. 59, No. 232, https://doi.org/10.2307/536472, https://www.jstor.org/stable/536472
  32. Boria Sax (1994), The Basilisk and Rattlesnake, or a European Monster Comes to America, Society and Animals, Vol. 2, Issue 1, http://dx.doi.org/10.1163/156853094X00027
  33. Rudo Ensayo (1863), tentativa de una provencional Descripción georáphica de la Provincia de Sonora, Buckingham Smith, S. 43
  34. Johan Gustaf Acrel (1762), Morsura Serpentum, Amoenitates Academicae, Vol. VI, No. 112
  35. John Mason Good (1826), The book of nature, Vol. 1, S. 241, Belknap and Hamersley (1847)
  36. Clarence Maloney (1976), The evil eye, Columbia University Press, ISBN 978-0231040068
  37. Kaa's Hunting in Rudyard Kipling (1894), The Jungle Book, The Century Co.
  38. Anmerkungen: 11. Der Drache von Koumariá in Bernhard Schmidt (1877), Griechische Märchen, Sagen und Volkslieder, Teubner
  39. Darian Quilloy (2022), Vita Carnis - MeatSnakeSpecimen - Archived Footage, Youtube
  40. J. R. R. Tolkien (1977), The Silmarillion, Houghton Mifflin Company (2001), S. 214
  41. Cressida Cowell (2010), How to Train Your Dragon, Vol. 1, Little, Brown Books for Young Readers, S. 71, ISBN 9780316085274
  42. Emily Midkiff (2014), “Dragons are Tricksy”: The Uncanny Dragons of Children’s Literature, Fafnir, Vol. 1, Issue 2, S. 41-54
  43. Brendan Daniel Sheridan (2015), The Modern Dragon: Contemporary Representations from Tolkien to Present, Masters Thesis, University of Waikato, S. 56, https://hdl.handle.net/10289/9595
  44. 44,0 44,1 Dragons and Magic in Brendan Daniel Sheridan (2015), The Modern Dragon: Contemporary Representations from Tolkien to Present, Masters Thesis, University of Waikato, S. 80-112, https://hdl.handle.net/10289/9595
  45. Phoevos Koukouvinis, Christoph Bruecker, Manolis Gavaises (2017), Unveiling the physical mechanism behind pistol shrimp cavitation, Scientific Reports 7, 13994, https://doi.org/10.1038/s41598-017-14312-0
  46. Philip Butterworth (2013), Late Medieval Performing Dragons, The Yearbook of English Studies, 43, 318, https://doi.org/10.5699/yearenglstud.43.2013.0318
  47. Heinrich von dem Türlin (1230), Diu Crône
  48. Claude Lecouteux (1979), Der Drache, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 108. Bd., H. 1, https://www.jstor.org/stable/20656331
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