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DracheSymbol TCG

Das Symbol des Drachen-Typs im Sammelkartenspiel

Drache ist ein Pokémon-Typ, der seit der ersten Generation existiert. Die meisten Pokémon dieses Typs basieren auf Drachen westlicher und östlicher Mythologien.

Allgemein[]

Insgesamt gibt es aktuell 77 Pokémon vom Typ Drache, von denen manche ihn nur in einer bestimmten Form besitzen. Damit ist dieser Typ einer derer mit den wenigsten Pokémon. Gleichzeitig ist es aber der Typ mit den meisten legendären POKéMON. Das stärkste Drachen-Pokémon ist Mega-Rayquaza, das sich mit einer Basiswertsumme von 780 den Rang als stärkstes Pokémon mit Mega-Mewtu teilt, gefolgt von Arceus. Das Schwächste ist eF-eM[1].

Folgende Pokémon besitzen den Drachen-Typ nur in einer bestimmten Form:

Der Drachentyp war lange Zeit nur gegen den Typ Eis und gegen Drachenangriffe empfindlich, was wohl davon kommt, dass Drachen Reptilien sind und diese bei Kälte steif und unbeweglich werden (Was natürlich im Fall von Drachen angezweifelt werden kann). Dadurch und durch ihre meist hohen Werte (mit Ausnahme von Metagross und Despotar sind alle Pseudo-Legendären Pokémon Drachen) zählten Drachen-Pokémon bisher zu den beliebtesten Pokémon in Kämpfen. Der in der sechsten Generation hinzugekommene neue Typ Fee ist aber in der Lage, Drachenpokemon leicht den Gar aus zu machen, wodurch die extreme Präsenz von Drachen im Competitive Play ausgeglichen werden sollte.

Andererseits ist der Typ Drache nur auf sich selbst, jedoch auf keinen anderen Typ sehr effektiv. In der ersten Generation kam diese Effektivität ebenfalls nicht zum Tragen, da die damals einzige Drachenattacke - Drachenwut - immer 40 KP Schaden zufügt, ungeachtet der Typ-Vor- und Nachteile.

Drachen in früheren Generationen[]

Dragoran

Dragoran war eines der ersten Drachenpokémon

In der ersten Generation gab es nur eine Linie von Drachen-Pokémon, nämlich die Dratini-Linie, obwohl es mit dem Westlichen Drachen Glurak, dem Östlichen Drachen Garados, dem Wyvern Aerodactyl und den Seepferdchen Seeper und Seemon (welche sogar im Pokédex als Drache bezeichnet werden) diverse andere drachenartige Pokémon gab.

Vermutlich sollte der Drache-Typ etwas Besonderes bleiben, was sich auch darin wiederspiegelt, dass die die finale Entwicklung der Drachenlinie, Dragoran, das stärkste nicht-legendäre Pokémon der ersten Generation war. Zudem war Dratini eines der seltensten Pokémon im Spiel, dessen Pokédex-Artikel es als kaum erforschten Kryptiden ähnlich dem Ungeheuer von Loch Ness auszeichnen, während Dragoran erstmals als Signatur-Pokémon des Champs Siegfried auftritt. An dieser Stelle ist es unwahrscheinlich, dass der Spieler ein Eis-Pokémon besitzt (Eis-Attacken machen bei Dragoran vierfachen Schaden), während Dragoran Resitenzen gegen die stärksten Angriffe aller Starter-Pokémon hat. Dies deutet darauf hin, dass Dragoran speziell als Boss-Monster entworfen wurde[2].

Es bestehen auch Parallelen zum Geist-Typ, der ebenfalls auf mythologischen Wesen basiert und ebenfalls nur eine Entwicklungslinie hatte. Beide Typen teilen außerdem die Tatsache, dass sie auf sich selbst sehr effektiv sind, nur ein Typ dagegen resistent und nur einer dagegen immun ist. Jedoch wurden die Geist-Pokémon weniger als Boss-Monster entwickelt, sondern eher als thematisches Hindernis an einer bestimmten Stelle im Spiel, das nur mit einem bestimmten Schlüssel-Item überwunden werden kann.

Nachdem sich seit der zweiten Generation die Seeper-Linie zum Drachen-Pokémon Seedraking entwickeln kann und seit der dritten Generation viele neue Drachen-Pokémon existieren, wird der Status der Drachen als etwas Besonderes jedoch inzwischen nicht mehr gepflegt (wieder parallel zu Geist). Glurak erhielt später mit seiner Mega-Entwicklung zu Mega Glurak X ebenfalls einen Drachen-Typ, außerdem das nicht-drachenartige Pokémon Kokowei mit seiner Alola-Form. Der für Garados sehr unpassende Flug-Typ wird mit seiner Mega-Entwicklung hingegen durch einen zu seinem Jähzorn passenden Unlicht-Typ geändert, der in der ersten Generation noch nicht existierte.

Eine Ausnahme bilden Pseudo-Legendäre Pokémon. So konnten z.B. Kindwurm und Kaumalat in den Spielen der dritten und vierten Generation nur in spezifischen Höhlenräumen gefunden werden, die schwer zu finden sind. Obwohl sie anders als Dratini im Pokédex nicht mehr wie Kryptide beschrieben werden, haben sie so noch eine ähnliche Rolle als Pokémon, die üblicherweise im ersten Spieldurchlauf nicht gefunden und erstmals als Boss-Monster im Kampf gegen Top Vier und Champs gesehen werden.

Bis zur fünften Generation waren ein Großteil der legendären Pokémon noch immer vom Drachen-Typ, und Pseudo-Legendäre Pokémon sind mit Ausnahme von Metagross und Despotar immer noch ausschließlich Drachen, was vermutlich auf die Idee von Drachen-Pokémon als mächtige Boss-Monster in der Tradition des Chaoskampfes zurückgeht. Bis heute nehmen Drachen-Pokémon häufig die Rolle von Boss-Monstern ein, z.B. am Höhepunkt der Spiel-Handlung (z.B. Rayquaza, Dialga & Palkia, Zekrom & Reshiram, Endynalos oder Ultra-Necrozma), als optionale Bosse im Post-Game (z.B. Rayquaza, Giratina, Zygarde oder Schlingking), als finales Herrscher-Pokémon (Grandiras und Nigiragi) oder im Team eines mächtigen Trainers (z.B. Knakrack, Trikephalo, Viscogon)[3].

Attacken[]

Es gibt 31 Angriffe des Typs Drache. Damit ist es der Typ mit den wenigsten Angriffen. Der stärkste reguläre Drachen-Angriff ist Endynalos' Spezialangriff Unendynastrahlen, dicht gefolgt von Dialgas Spezialangriff Zeitenlärm.

Der Drache-Typ ist der einzige Typ, der in einer Generation nach seiner Einführung, nämlich der sechsten, keine neuen Angriffe erhalten hat.

Abgesehen von diesen Spezialangriffen ist die stärkste Drachen-Attacke Draco Meteor[4], welches von einem Attackenhelfer jedem Drachenpokémon beigebracht werden kann. Dies zählt auch für ein Arceus und Amigento, solange sie den Drache-Typ haben, jedoch behalten sie die Attacke auch, wenn sie das entsprechende Item nicht mehr tragen und so nicht mehr als Drachen zählen. Das einzige andere Nicht-Drache-Pokémon, das Draco Meteor lernen kann, ist Jirachi, das die Attacke bei einer Event-Verteilung beherrschte.

Die einzigen Drache-Pokémon, die Draco Meteor nicht lernen können, sind Mega-Glurak, Mega-Gewaldro, Mega-Ampharos und Ultra-Necrozma. Dies liegt daran, dass diese nur jeweils nur in einer Form Drachen-Pokémon sind, die sie nur im Kampf annehmen können, wo kein Attackenhelfer zur Verfügung steht.

Die Z-Attacke des Drachen-Typs ist Drastisches Drachendröhnen, wofür das Item Dracium Z von einem Pokémon, das eine Drachen-Attacke beherrscht, getragen werden muss. Außerdem gibt es ab Pokémon Ultrasonne und Ultramond die Z-Attacke Rasselnder Seelentanz, die nur Grandiras mithilfe von Grandirasium Z einsetzen kann.

Die Dynamax-Attacke des Drachen-Typs ist Dyna-Wyrm. Sie senkt den Angriff des Gegners. Daneben gibt es noch die Attacke Giga-Dämpfer, die nur von Gigadynamax-Duraludon eingesetzt werden kann. Sie senkt die AP der letzten von Duraludons Gegner eingesetzten Attacke.

Die meisten Drachen-Attacken repräsentieren vermutlich starke arkane Magie, mit der Drachen in vielen Fantasy-Franchises assoziiert werden. Im Spiel wird diese Magie meist durch einen violetten Schimmer dargestellt, der die meisten Drachen-Attacken begleitet. Eine Ausnahme ist Windhose, bei der der Drache einfach einen Wirbelsturm auslöst. Dies liegt vermutlich an der Assoziation von Drachen mit dem Wetter in der japanischen Mythologie[5].

Viele Drachen-Pokémon können Attacken vieler anderer Typen erlernen, z.B. Feuer, Elektro oder Eis, was die große Vielfalt an Atemwaffen repräsentiert, die Drachen in der Fantasy beherrschen.

Drachen-Trainer[]

Siegfried

Siegfried

Es gibt nur vier Arenaleiter, die sich auf diesen Typ spezialisiert haben. Diese sind Sandra aus Ebenholz City, Lilia oder Lysander aus Twindrake City (editionsabhängig) und Roy aus Claw City. Zudem setzen vier Top Vier Mitglieder (Siegfried, Dragan, Dracena und Levy) und zwei Champs (Siegfried und Lilia) auf den Drachentyp. In Alola gibt es zudem Ryuki, den man in Alola zufällig als Champ herausfordern kann, und den Lehrer Sinius.

Ebenfalls ist die Trainerklasse Drachenprofi (engl. Dragon Tamer) auf Drachen spezialisiert. Ein Junge in Ebenholz City behauptet, dass alle Drachenprofis in dieser Stadt geboren sind. Zumindest bei Sandra und Siegfried wurde dies im Spiel bestätigt. Zum Erscheinen der Spiele der zweiten Generation, in denen dies erwähnt wurde, waren noch keine anderen Drachentrainer bekannt.

Der Stamm der Meteoraner (jap. 流星の民 Ryūsei no Tami) aus Hoenn trainiert traditionell hauptsächlich Drachen-Pokémon und verehrt Rayquaza. Die Assoziation basiert vermutlich auf der Tatsache dass das japanische Wort für Meteor, 流星 (jap. ryūsei) in seiner Aussprache das Wort für Drache, 竜 (jap. ryū) beinhaltet.

Pokémon Sammelkartenspiel[]

Seit der Pokemon Schwarz und Weiß-Sammelkartenspiel-Erweiterung "Hoheit der Drachen" gibt es den Typ auch im Pokémon-Sammelkartenspiel als eigenständige Karten. Davor waren Pokémon vom Typ Drache stehts vom Typ "Farblos" oder hatten den anderen Typ des Pokémon. Bis zur Erweiterung "XY" hatten Drachen-Karten immer die Schwäche Drache, ab XY war die Schwäche dann der neu eingeführte Typ Fee. In den Erweiterungen des "Schwert & Schild"-Zyklus gab es zunächst keine Karten vom Typ Drache, bis sie mit der Erweiterung "Drachenwandel" wieder eingeführt wurden. Von da an hatten sie keine Schwächen oder Resistenzen mehr.

Anders als alle anderen Typen verfügt der Drache-Typ nicht über Energiekarten, weshalb alle Drache-Karten Basisenergiekarten anderer Typen verwenden.

Trivia[]

  • Auch in Monster Hunter wird Drache als eigenes Element klassifiziert. Dieses wird überwiegend von Drachenältesten, jedoch auch von anderen Monsterklassen eingesetzt. Solche Monster können Drachenschaden verursachen, der die Affinität senkt.
  • In einer Beta-Version zu Pokémon Gold und Silber wurde das Pokémon Meganie noch hanaryuu (jap. ハナリュウ, dt. Blumen-Drache) genannt, hatte jedoch einen reinen Pflanzen-Typ[6].
  • In Pokémon GO treten Drache-Pokémon verstärkt in der Nähe von Sehenswürdigkeiten auf. Dies liegt vermutlich daran, dass an vielen folkloristischen Drachenorten Statuen von Drachen oder Drachentötern stehen.
    • Außerdem werden Drachen seit Dezember 2017 bei windigem Wetter häufiger.
    • Rankedboost.com berichtet außerdem, dass Drachen-Pokémon häufig auf Golfplätzen gesichtet werden[7].
  • Zum 60. Geburtstag des CEO der Pokémon Company, Tsunekazu Ishihara, wurde am 27. November 2017 eine limitierte Karte des Pokémon Sammelkartenspiels an die Mitarbeiter der Firma verteilt. Die Karte mit dem Titel "Ishihara-GX" zeigt Ishihara selbst neben einem Rotom, trägt den Drachen-Typ und zählt als Ultrabestie. Sie zählt zu den seltensten Karten des Sammelkartenspiels und ein Exemplar wurde auf eBay für 50.000$ verkauft[8][9][10].
    • Eine vergleichbare Karte von Doug Ferguson, einen ehemaligen Senior Vice President im Bereich Produktentwicklung bei The Pokémon Company International, wurde 2019 von Ferguson auf dessen Homepage gezeigt. Auch diese Karte trägt den Drachen-Typ[11].
  • Gemäß einer Studie über die Lieblings-Pokémon der Spieler sind Pokémon, die auf Drachen basieren (unabhängig vom Typ) im Durchschnitt am beliebtesten, dicht gefolgt von Dinosauriern[12].
  • Die Tatsache, dass der Drachen-Typ vor der sechsten Generation neben sich selbst nur eine Schwäche hatte, nämlich den sehr seltenen Eis-Typ, könnte eine Anspielung darauf sein, dass Drachen in Sagen häufig nur an einer bestimmten Stelle verwundbar sind.
  • Feelinaras Pokédex-Eintrag in Pokémon Schild erwähnt, dass es in Galar ein Märchen gibt, in dem ein bildhübsches Feelinara ein grässliches Drachen-Pokémon bezwingt. Dies spielt vermutlich auf die vielen Drachensagen Großbritanniens an, wobei Feelinara als Fee-Pokémon die Rollen des Drachentöters und der schönen Prinzessin kombiniert.
  • Fast alle Pokémon vom Typ Drache sind auch in der Ei-Gruppe Drache. Die einzigen Ausnahmen sind neben Pokémon, die keine Eier legen können (wie legendäre Pokémon), Ampharos, das den Drachen-Typ nur durch Mega-Entwicklung erhält, Kokowei, bei dem nur eine Regionalform den Typ Drache hat, Nigiragi und Mopex.
    • Daneben gehören auch einige Pokémon, die nicht den Drachen-Typ haben der Ei-Gruppe an. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Pokémon, die auf Schlangen, Drachen oder anderen Reptilien basieren oder Vorentwicklungen von Drachen-Pokémon.
  • Einige Pokémon, die nicht dem Drachentyp angehören, werden in offiziellen Quellen dennoch als Drachen bezeichnet:
    • Glurak in Promo-Materialien zur Sammelkartenspielerweiterung Majestät der Drachen und in der Super Smash Bros. Serie.
    • Seeper und Seemon im Pokédex.
    • Aerodactyl von einem Mann im Naturkundemuseum von Mamoria City.
    • Garados im Hisui-Pokédex und (durch Siegfried) in Pokémon Masters EX.
    • Lugia von einem Mann in Teak City.

Galerie[]

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

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