Der Taufstein der Kirche von Rein ist eine Drachensage aus Rein im Kanton Aargau.
Sage[]
Der Sage nach ist in den Taufstein der Kirche Rein eine Jungfrau gebannt, die man erwecken könne, indem man sie dreimal küsst. Ein Bauer versuchte dies, doch nach dem zweiten Kuss verwandelte das Mädchen sich in einen Drachen und der Bauer ergriff die Flucht. In seiner Verzweiflung schlug der Drache mit dem Schwanz um sich und hinterließ bleibende Spuren an dem Taufstein[1].
Ähnliche Sagen[]
Das Motiv, dass eine Jungfrau durch einen oder mehrere Küsse in ihrer Drachengestalt erlöst werden kann, kommt auch beim Drachen von Kos, Kemp Owyne, der Ballade vom Laidley Worm und im Märchen von der Schlange mit dem goldnen Schlüssel vor.
Quellen[]
- ↑ Ernst Ludwig Rochholz (1856), Schweizersagen aus dem Aargau, Sauerländer, S. 3