Drachen Wiki
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Ivan Bilibin 065

Ein russischer Drache

Als Slawische Drachen werden die Drachen aus den Mythen slawischer Völker bezeichnet.

Allgemein[]

Wie die meisten Drachenmythen basieren slawische Drachen auf Schlangen. Dabei gibt es einige gemeinsame Elemente, die in vielen Mythen vorkommen.

Nach sehr vielen Mythen entsteht ein Drache aus einer alten Schlange. Dieses Element kommt auch in Ostasiatischen Mythen vor, jedoch ist unklar, ob es sich unabhängig voneinander entwickelt hat[1]. In Bulgarien glaubt man z.B., dass ein Smok, eine ungiftige Schlange, nach 40 Jahren zu einem Zmei, also einem Drachen wird[2][3][1]. Viele ostslawische Mythen erzählen auch, dass Vipern zu Drachen werden. In der ukrainischen Folklore dauert dies 7 Jahre, in der belarusischen hingegen 100 Jahre[4]. Der rumänische Zmeu soll nach 9 Jahren aus einer Schlange enstehen[5]

Ein weiteres gemeinsames Element ist die Kontrolle der Drachen über das Wetter. So heißt z.B. der Regenbogen in manchen ukrainischen Mythen Tsmok. Er soll ein Drache sein, der Wasser trinkt und in die Wolken trägt[6]. Es gibt auch Mythen nach denen Drachen ihren Schwanz ins Wasser hängen um das Wasser aufzusaugen und Flugen auszulösen, ähnlich einem Tornado[4]. In der rumänischen Mythologie reiten Zauberer namens Solomonari den Balaur oder Zmeu, während sie das Wetter kontrollieren[7].

In der vorchristlichen slawischen Mythologie gab es mit Veles einen Gott, der die Drachenrolle im Chaoskampf spielt. Es wird vermutet, dass man ihn sich auch teilweise drachenartig vorstellte.

Ostslawische Drachen[]

Goryniytsch

Dobrynja tötet Gorynytsch

Der prominenteste Drache russischer und ukraninischer Mythen ist Zmei Gorynich, der mit drei bis zwölf Köpfen beschrieben wird. In manchen Märchen wird er von Dobrynja Nikititsch getötet[8].

Ein anderer bekannter russischer Drache ist Tugarin Zmeyevich, ein drachenartiger Bogatyr (Recke), der reitet und möglicherweise die turksprachigen und mongolischen Reitervölker symbolisiert, mit denen die Russen historisch in Kontakt waren[9][10].

Daneben gibt es in Russland zahlreiche Märchen, in denen Drachen vorkommen, z.B. Das Märchen von dem jungen Recken und dem Wasser des Lebens. Diese ähneln den Märchen aus dem Rest Europas.

Chudo-Yudo[]

Chudo-Yudo (rus. чудо-юдо, pl. Chuda-Yuda) ist ein mehrköpfiger Drache aus verschiedenen Märchen[11], z.B. Sturmheld Iwan Kuhsohn. In manchen Mythen wird Chudo-Yudo als Bruder von Koschtschei dem Todlosen beschrieben, was ihn zum Kind der Hexe Baba Jaga machen würde. Andere Märchen stellen ihn als eine Inkarnation von Baba Jaga dar[12]. Er nimmt auch gerne menschliche Form an, um ein Pferd zu reiten. Fehlende Köpfe kann er nachwachsen lassen[13].

Chudo-Yudo lebt überwiegend im Wasser[14] und wird als Wächter des Wassers des Lebens und Todes angesehen. Deshalb wird er üblicherweise in Trockenzeiten angebetet[12].

Vermutlich handelt es sich bei Chudo-Yudo nicht um einen bestimmten Drachen, sondern um einen allgemeinen Begriff für Monster. Es könnte sich um eine poetische Form des Wortes chudovishe (чудовище) handeln, deren Endung geändert wurde, um sich besser zu reimen[15][16].

Ivanko und der Drache[]

Ein ukrainisches Märchen erzählt von einem Drachen, der sich von einem Schmied eine Stimme schmieden lässt. Diese soll so süß sein wie die der Mutter des Jungen Ivanko, den der Drache so täuschen und entführen möchte. Schließlich kann Ivanko jedoch dem Kochtopf des Drachen entkommen und zu seiner Mutter zurückkehren[17].

Balkan-Slawische Drachen[]

Drachenmythen im Balkan haben einige gemeinsame Elemente, unterscheiden sich jedoch regional in Einzelheiten.

Ein häufiges Thema sind Liebesbeziehungen zwischen Drachen und Menschen. Dabei entführt ein männlicher Zmei in menschlicher Gestalt eine Menschenfrau in die Unterwelt, oder eine Zmeitsa verliebt sich in einen menschlichen Schäfer[18][19]. Eine Frau, in die sich ein Zmei verliebt hat, verhält sich häufig lethargisch und vernachlässigt sich selbst. Nur gewisse Kräuter können sie von diesem Zustand heilen[2].

Die Nachkommen solcher Liebesbeziehungen zwischen Drachen und Menschen sollen oft besonders stark sein[20][21]. So gibt es in der Folklore so genannte Drachenmänner (in Westserbien vetrovnjak, in Ostserbien zmajevit čovek, in Bosnien, Montenegro und Sandžak zduhać oder stuhe), die im Himmel gegen Hexen kämpfen, um das Dorf zu schützen, ähnlich den Benandanti der italienischen Folklore[22][23].

Viele Mythen aus der Balkan-Region beschreiben wohlwollende Zmey, welche die Menschen vor bösen Drachen wie der weiblichen Lamia oder dem Hala oder Aždaja schützen[24]. So erzählen z.B. makedonische Sagen, dass ein Zmey immer wenn ein Sturm aufkommt in den Himmel aufsteigt, um die Lamia davon abzuhalten, die Ernte zu zerstören. Nach manchen Interpretation symbolisiert der wohlwollende Zmey die Staaten des Balkans, und vertreibt den "bösen" türkischen Drachen (das Osmanische Reich, welches das Gebiet lange kontrollierte)[4]. Während die Geschichte um den Drachen von Ljubljana ihn noch als Antagonisten kennt, sollen seine Abbilder auf der Drachenbrücke die Stadt vor Unheil schützen[25].

Es gibt regional starke Unterschiede in der Verwendung der Wörter. So kann der Begriff Aždaja mit Zmey gleichbedeutend sein, aber auch ein davon verschiedenes Wesen bezeichnen[26].

Bosnische Drachen[]

Hauptartikel: Aždaja

Die meisten älteren bosnischen Drachensagen ähneln denen serbischer und kroatischer Mythen. Jedoch bildet die bekannteste Drachensage Bosniens eine Ausnahme, da sie aus der Zeit der Osmansichen Herrschaft über Bosnien stammt. Diese Sage handelt vom Drachen Aždaja, der einst das Dorf Umoljani bedrohte und durch die Gebete des örtlichen Imams oder der Einwohner des Dorfes versteinert wurde. Diese Sage ist ein wichtiger Teil der bosnischen Nationalidentität und stark mit der muslimischen Religion der Bosniaken verknüpft.

Makedonische Drachen[]

In den meisten makedonischen Volksliedern und -sagen werden Zmey als extrem intelligent beschrieben und können Menschen mit ihren Augen hypnotisieren. Sie sind auch sehr territorial und dulden keine anderen Drachen in ihrem Revier.

Obwohl sie viele Gestalten annehmen können, z.B. als Rauch, Feuer, Vögel, Schlangen oder Wolken, nehmen sie meist die Gestalt eines gutaussehenden jungen Mannes an, um Mädchen zu verführen. Meist verlieben sie sich in Mädchen, die in der gleichen Nacht gezeugt oder am gleichen Tag geboren wurden wie sie selbst. Meist schützt ein Zmey seine Auserwählte von ihrer Kindheit an und liebt sie für immer.

Serbische Drachen[]

Der Serbische Drache kann in der oben beschriebenen wohlwollenden Form namens Zmaj auftreten, kommt aber in vielen Märchen auch als böser Drache vor, der von einem Drachentöter erlegt werden muss[27]. Diese meist dreiköpfigen bösen Drachen heißen oft Ala (sr.: ала), Aždaja (sr.: аждаји)[28] oder Lamija[29]. Manche Drachen, wie der Ala von Željin, können sowohl hilfreich als auch gefährlich sein[28].

In serbischen Mythen gibt es drei Erklärungen, woher Zmaj kommen. Nach der ersten handelt es sich um normale Tiere, meist Fische, Vögel oder Schlangen, die im hohen Alter zu Drachen werden[29]. Theoretisch können Menschen oder andere Tiere Drachen werden, und ein Kind kann ein Drachen sein, obwohl die Mutter keiner war[28]. Ein Beispiel für einen solchen Tier-Drachen ist vermutlich der Schlangenkönig aus dem Märchen Der Schäfer und der Drache.

Nach der zweiten Erklärung fielen die Drachen einst als Meteorschauer vom Himmel. Diejenigen, die in Flüssen landeten, wurden zu Wassermenschen mit großen Augen und spitzen Zähnen. Die, die auf Bäumen landeten, wurden zu baumbewohnenden geflügelten Schlangen, die sich im Flug in Licht verwandeln. Die, die auf Bergen landeten, sahen ähnlich aus, verkrochen sich aber in Höhlen[29].

Die dritte Erklärung ist die häufigste. Nach dieser sind Drachen mythische Urahnen, die mit Menschenfrauen so genannte zmajevita oder "Drachenkinder" zeugten. Diese erbten von ihren Vätern verschiedene übermenschliche Kräfte. Eine Kraft, die sie jedoch alle besaßen, war die Möglichkeit, den Körper zurückzulassen und in Geistform zu reisen[29]. Oft sind die Mütter solcher Drachenkinder verheiratete Frauen. Ehefrauen, denen man ein solches Verhältnis unterstellte, waren meist blaß und kränklich[30], da Drachen zwar gute Liebhaber seien, aber eine Gefahr für ihre Frauen darstellen[28]. Manchmal sind die Mütter der Helden auch Feen[31].

In Aleksandrovac gibt es den Glauben, dass Drachenkinder in den ersten sieben Jahren (nach anderen Quellen 17 Tagen) ihres Lebens niemanden außer ihrem Vater sehen dürfen. Wenn zwei Drachen-Geschwister einander sehen würden, würden sie einander töten. Gemäß einer Sage aus Latkovci hatte eine Frau einen Drachensohn mit Flügeln unter den Armen. Als eine Frau aus dem Dorf sie überreden konnte, ihr das Kind zu zeigen, starb das Kind und konnte nie alte genug werden, um das Dorf vor Hagel zu schützen[28].

Die historischen Despoten Stefan Lazarevic, Vuk Grgurević (genannt Zmaj Ognjeni Vuk, serbisch für "Feuriger Wolfsdrache"), Stojan Cupic (genannt Zmaj od Nocaja, "Drache von Nocaj") oder Vasa Carapic (genannt Zmaj od Avale, "Drache von Avala") wurden oft als solche Drachenkinder angesehen. Andere Beispiele sind Milos Obilic, Banovic Strahinja, Marko Kraljević und Ljutica Bogdan[30][31][32][33][34]. Als König dieser Helden wird der Drache von Jastrebac angesehen[35].

Im Volksglauben werden einfache Schlangen (zmija) als böse Kreaturen gedacht, die in die Euter von Kühen beissen und sie erkranken lassen, woraufhin diese durch Zauber geheilt werden müssen, die vorwiegend von Frau zu Frau weitergegeben werden. Andererseits können sie jedoch auch das Haus von Mäusen befreien und den Herd schützen[36][37][38]. Oft wird die böse, weibliche zmija dem guten, männlichen zmaj gegenüber gestellt[39].

In Aleksandrovac gibt es Sagen über so genannte ala-Menschen und ala-Schlangen, bei denen es sich um Drachen handelt und deren Feinde die Adler sind. Diese kontrollieren Wolken und Gewässer und können die Felder vor Hagel und Überflutungens chützen. Sie werden als Schlangen mit einem Kreuz auf der Stirn oder als sehr fette Schlangen beschrieben[28].

Slowenische Drachen[]

In Slowenien waren Drachen die Verkörperung von Naturgewalten wie Stürmen oder Überflutungen. So erzählen z.B. Sagen vom Drachen von Tržič oder Drachen von Solčava, die einen Felsen oder Berg zerstörten und so einen Erdrutsch oder eine Überflutung auslösten. In beiden Fällen kam der Drache in der von ihm verursachten Katastrophe um[26].

Eine weitere Gemeinsamkeit slowenischer Drachen ist, dass sie oft aus dem Ei eines Hahns schlüpfen, ähnlich den Basilisken vieler europäischer Mythen. Dazu muss der Hahn oft sieben oder sogar hundert Jahre alt sein. Jedoch trifft dies nicht nur auf Drachen zu, aus einem Hahnenei kann auch ein Zwerg, Teufel oder Blagonič schlüpfen[26].

Da Drachen Katastrophen auslösen, versuchten die Menschen, sie zu vertreiben. Dies ist jedoch nur mit Hilfe von Magie möglich. Diese kann aber nur von speziellen Personen erlernt werden, die als črnošolec (de.: Zauberlehrling) bekannt waren[26].

Pozoj[]

Hauptartikel: Pozoj

Pozoj ist ein Drache aus den Mythen von Kroatien und Slowenien. Er soll unter einer Stadt (am bekanntesten ist die Sage aus Čakovec in Kroatien) begraben sein und von einem wandernden Magier (hr.: grabancijaš) besiegt werden.

Drachenweibchen[]

Die weiblichen slawischen Drachen oder Zmija (auch: Smija, Schlange), werden in Märchen mit Hexen gleichgestellt und sind sehr hinterlistig. Insofern ähneln sie den Drakaina der griechischen Mythologie. Sie rächen sich oft brutal an den Helden, die ihre Kinder (oder Väter, Brüder..) umgebracht haben (z.B. im Märchen "Die beiden Soldatensöhne" wo die Schwestern der Drachen sich erst in Bettler verwandeln und um Almosen beten und dann in Löwen um die Helden zu zerfetzen). Ausserdem sollen sie sehr schön sein. Zmijas leben meistens Unterirdisch.

G172 moscow

Das Moskauer Wappen zeigt St. Georg, der einen Drachen tötet

Eine weitere weibliche Variante des slawischen Drachen in den Mythen des Balkans ist die Lamia (Bulgarisch: ламя, lamya, Makedonisch: ламја, lamja, lamna, Serbisch: ламња, lamnia). Sie basiert auf dem griechischen Fabelwesen Lamia (gr. Λάμια)[18]. Beschrieben wird sie als große Echse mit drei bis neun Hundeköpfen. Manchmal hat sie auch noch scharfe Klauen, Flügel oder gelbe Schuppen[4][2]. Sie lebt in Höhlen, Bäumen oder Gewässern und schneidet die Menschen vom Zugang zum Wasser ab, ähnlich manchen Westeuropäischen Drachen. Nur mit Opfergaben kann man sie davon abhalten[4], in vielen Mythen wird sie aber letztendlich von einem Zmej oder Heiligen wie St. Ilya oder St. Georg getötet[2].

Im Kosovo und Albanien erzählt man sich von einer weiteren Drachin namens Kulshedra, welche vom männlichen Drachen Dragùa besiegt wird.

Sviatoslav Loginov vermutet, dass die slawischen Drachen alle weiblich sind, während die West-Europäischen Drachen das männliche Gegenstück dazu bilden. Als Grund dafür führt er an, dass west-europäische Drachen nie mit Jungtieren gesichtet werden, ost-europäische hingegen schon[40]. Jedoch ist seine Argumentation so nicht richtig, da z.B. der Lambton Worm oder der Drache von Mordiford sehr wohl als Jungtiere in Großbritannien gefunden wurden.

Etymologie[]

zmьjь[]

Ein slawisches Wort für Drache ist zmiĭ (zmьjь), abgeleitet vom proto-slawischen zmьja, was Schlange bedeutet. Davon leiten sich die Wörter für Drache in verschiedenen slawischen Sprachen ab[41].

  • Ostslawisch
    • Belarusisch: змей (zmjej)
    • Russisch: змей (zmej)
    • Ukrainisch: змій (zmij)
  • Südslawisch
    • Altkirchenslawisch: змии (zmii)
    • Bulgarisch: змей (zmej)
    • Makedonisch: змеј (zmej)
    • Serbo-Kroatisch: зма̏ј (zmȁj)
    • Slowenisch: zmáj, zmȃj, oder zmȁj
  • Westslawisch
    • Polnisch: żmij
    • Obersorbisch: zmij

Abgesehen davon leitet sich auch das rumänische Wort für Drache, Zmeu, von der slawischen Wurzel ab[41]. Rumänisch ist eine romanische Sprache, besitzt aber viele slawische Lehnwörter aufgrund der räumlichen Nähe zu diversen slawischen Völkern. Im Rumänischen existieren daneben aber auch noch die Wörter balaur und dragon, wobei letzteres aus dem französischen entlehnt ist.

Eine eingedeutschte Variante des Wortes ist Ismeju[42].

smokъ[]

Ein weiteres proto-slawisches Wort für Drache ist smokъ. Auch davon leiten sich diverse Wörter für Drachen und Schlangen in vielen slawischen Sprachen ab[43]:

  • Ostslawisch
    • Altostslawisch: смокъ (smokŭ)
    • Belarusisch: цмок (cmok, Wyvern), смок (smok)
    • Russisch: смок (smok)
  • Südslawisch
    • Altkirchenslawisch: смокъ (smokŭ)
    • Bulgarisch: смок (smok)
    • Makedonisch: смок (smok)
    • Slowenisch: smòk
  • Westslawisch
    • Polnisch: smok
    • Tschechisch: zmok, zmek
    • Slowakisch: zmok

Vermutlich stammt auch das litauische smãkas von dieser Wortwurzel ab. Litauisch ist eine baltische Sprache, die wie das Rumänische historisch viel Kontakt mit slawischen Sprachen hatte. Als Lehnwort aus dem polnischen wird smok auch in der Wilmesaurischen Sprache verwendet, die zu den germanischen Sprachen zählt[44].

Trivia[]

  • Laut einer Russischen Sage verschmäht die Russische Erde das schwarze Drachenblut und bindet es nicht. So entstand Erdöl.
  • Möglicherweise ist das Monster von Arzamas ein slawischer Drache. Dies ist jedoch nicht belegt[45].

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Assia Popova (1987), La naissance des dragons, Civilisations, Institut de Sociologie de l'Université de Bruxelles
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Mercia MacDermott(1998), Bulgarian Folk Customs, Jessica Kingsley Publishers, S. 64–66. ISBN 978-1-8530-2485-6.
  3. Ivanička Georgieva (1985), Bulgarian Mythology, Svyat Publishers
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Frank A. Kmietowicz (1982), Slavic Mythical Beliefs, Windsor
  5. Wilhelm Schmidt (1865), Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Romänen Siebenbürgens, Österreichische Revue
  6. Raphael Patai(1983), On Jewish Folklore, Wayne State University Press
  7. Alexandru Philippide (1907), Travaux sur le title=Rümanische Etymologien in Zeitschrift für romanische Philologie
  8. Joseph A. McCullough (2013), Dragonslayers: From Beowulf to St. George, Osprey Publishing, ISBN 9781780967301
  9. William Richard Morfill (1911), Russian Literature in Hugh Chisholm, Encyclopædia Britannica, 23, Cambridge University Press
  10. Yeleazar Meletinsky (1991), Мифологический Словарь in Советская Энциклопедия
  11. Faith Wigzell (2002), Folklore and Russian Literature in Neil Cornwell, The Routledge Companion to Russian Literature, Routledge, S. 3738, ISBN 9-781-1345-6907-6
  12. 12,0 12,1 Mike Dixon-Kennedy (1998), Encyclopedia of Russian and Slavic Myth and Legend, ABC-CLIO, ISBN 9781576070635
  13. Jack V. Haney (2015), #137 Ivan, the Bull's Son in The Complete Folktales of A. N. Afanas'ev, University Press of Mississippi, ISBN 978-1628460933
  14. Elizabeth Warner(2002), Russian Myths, University of Texas Press, ISBN 978-0-2927-9158-9
  15. Sergei Levchin (2014), Blast Bogatyr Ivan the Cow's Son in Russian Folktales from the Collection of A. Afanasyev: A Dual-Language Book, Dover, ISBN 978-0486493923
  16. Max Vasmer (1973), Ėtimologicheskiĭ slovarʹ russkogo i͡azyka (Этимологический словарь русского языка)
  17. Ivan Rudchenko (1969), Ivanko and the Dragon: An Old Ukrainian Folk Tale from the Original Collection of Ivan Rudchenko, Scribner, ISBN 9780689205811
  18. 18,0 18,1 Boris Kremenliev (1956), Some Social Aspects of Bulgarian Folksongs, The Journal of American Folklore, Vol. 69, No. 273, Slavic Folklore: A Symposium, https://doi.org/10.2307/537147, https://www.jstor.org/stable/537147
  19. Woislav M. Petrovitch (1914), Hero Tales and Legends of the Serbians, George G. Harrap & Co. Ltd., S. 23
  20. Slobodan Zečević (2008), Mitska bića srpskih predanja, Službeni glasnik, S. 67-69
  21. Sarah Rafajlović (2018), Baba-veštica Frauen, Magie und das Okkulte im (post)sozialistischen Serbien, Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität, S. 173, ISBN 978-3-95925-069-6, https://doi.org/10.5282/edoc.21306
  22. Slobodan Zečević (2008), Mitska bića srpskih predanja, Službeni glasnik, S. 129
  23. Sarah Rafajlović (2018), Baba-veštica Frauen, Magie und das Okkulte im (post)sozialistischen Serbien, Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität, S. 174, ISBN 978-3-95925-069-6, https://doi.org/10.5282/edoc.21306
  24. Éva Pócs (1989), Fairies and Witches at the Boundary of South-Eastern and Central Europe
  25. Fanny S. Copeland (April 1933), Slovene Myths in The Slavonic and East European Review
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 Monika Kropej (2012), Supernatural Beings From Slovenian Myth and Folktales, Scientific Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts, ISBN 978-961-254-428-7, https://doi.org/10.3986/9789610503385
  27. Judith Bing; J. Brooke Harrington (1996), A Study of Words and Buildings: The Čardaks of Former Yugoslavia, in Neil Cornwell, Architectural Elements of Traditional Settlements, International Association for the Study of Traditional Environments
  28. 28,0 28,1 28,2 28,3 28,4 28,5 Ivica Todorovic (2011), Ala from Zeljin: Results of the recent research of folk mythology in Zupa, Glasnik Etnografskog instituta SANU, Vol. 59, Issue 2, S. 207-230, https://doi.org/10.2298/GEI1102209T
  29. 29,0 29,1 29,2 29,3 Serbia.com - The Serbian Dragon: Fact or Fable?
  30. 30,0 30,1 Slobodan Zečević (1982), Kult mrtvih kod Srba, Vuk Karadžić, S. 67-70
  31. 31,0 31,1 Danijela Gavrilović (2003), Elements of the Ethnic Identification of the Serbs, Facta Universitatis, Vol. 2, Issue 10, S. 717–730
  32. Ivan Zlatković (2011), Epska biografija Marka Kraljevića, Zavod za udžbenike, S. 19-34, ISBN 978-8617171115
  33. Veselin Čajkanović (1994), Studije iz srpske religije i folklora: 1910-1924, Band 1, Srpska književna zadruga, ISBN 9788637902805
  34. Kim Sang Hun, Kwon Hyok Jae (2016), Historical-mythical roots of the legend of Marko Kraljević, Zeitschrift für Slawistik, Band 61, Heft 4, https://doi.org/10.1515/slaw-2016-0037
  35. Sreten Petrović (2000), Sistem srpske mitologije, Prosveta, ISBN 9788674554159
  36. Gordana Živković (1978), Narodna medicina u okoline Zajedaru y XX veku, Glasnik Etnografskog Muzeja, Vol. 42, S. 484-485
  37. Slobodan Žečević (1980), Običaji i verovanja, Glasnik Etnografskog Muzeja, Vol. 44, S. 168-169
  38. Barbara Kerewsky-Halpern (1983), Watch out for Snakes! Ethnosemantic Misinterpretations and Interpretation of a Serbian Healing Charm, Anthropological Linguistics, Vol. 25, No. 3, S. 309-325, https://www.jstor.org/stable/30027675
  39. Sarah Rafajlović (2018), Baba-veštica: Frauen, Magie und das Okkulte im (post)sozialistischen Serbien, Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität, S. 96, https://doi.org/10.5282/edoc.21306
  40. Sviatoslav Loginov: On Classification of European Dragons
  41. 41,0 41,1 Wiktionary: Reconstruction:Proto-Slavic/zmьjь
  42. Radu Florescu, Raymond T. McNally (2009), Dracula, Prince of Many Faces: His Life and His Times. Little, Brown and Company, ISBN 9-780-3160-9226-5
  43. Wiktionary: Reconstruction:Proto-Slavic/smokъ
  44. Carlo J. W. Ritchie (2012), Some Considerations on the Origins of Wymysorys, Bachelor Thesis, University of Sydney
  45. Fantastic Beings: Арзамасский монструз
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