Die Gesta Romanorum berichtet von Drachen, die während der Herrschaft eines Darius in Rom gelebt haben sollen.
Sage[]
Es wird berichtet, dass ein weiser Herrscher namens Darius in der Stadt Rom regierte und eine Mauer um die Stadt baute. Während seiner Amtszeit wurde die Stadt von Drachen und giftigen Tieren heimgesucht, die die Menchen vergifteten. Dadurch wurde die Stadt beinahe zerstört. Darius fragte die Menschen der Stadt um Rat, was zu tun sei, und ein weiser Mann schlug vor, einen Löwen, der in Darius Palast lebte, an ein Kreuz zu hängen. Als die giftigen Tiere und Drachen den Löwen sahen, flohen sie aus der Stadt und kamen nicht mehr zurück.
Interpretation[]
In der Gesta Romanorum wird der Kaiser Darius als Gott interpretiert, während die Stadt die Seele des Menschen ist. Der Drache symbolisiert die Bedürfnisse des Fleisches, die den Menschen zu Völlerei und Wollust treiben. Der Löwe steht natürlich für Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und starb, damit die Menschen leben können. Damit vertrieb er das Böse aus den Seelen der Menschen.
Quelle[]
- HOW A DRAGON WHICH KILLED THE PEOPLE OF A CITY WITH ITS BREATH WAS DRIVEN AWAY in Sidney John Hervon Herrtage (1960), The early English versions of the Gesta Romanorum, Milford, S. 332-333