Drachen Wiki
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Dragon-Azhi-Dahak5

Ein persischer Drache auf einem Teppich aus dem indischen Mogulreich, ca. 1590

Aždahā (pers.: اژدها‎, auch Azhdaha, oder Ezhdeha, armenisch: Աժդահակ, Aždahak/Azhdahak) bzw. Aždar (pers.: اژدر, auch Azhdar) sind drachenartige Fabelwesen der persischen Mythologie.

Allgemein[]

Drache Islam

Darstellung eines Drachen aus einer Ausgabe von al-Qazwinis "Wunder der Schöpfung", ca. 1537-1538

Die Encyclopædia Iranica beschreibt Aždahā als schlangenartige, meist sehr große Monster, die im Himmel, an Land und im Meer leben. Sie werden manchmal mit Naturphänomenen wie Regen oder Sonnenfinsternissen assoziiert.

Viele persische Könige werden traditionell als Jäger dargestellt, die häufig auch mit Drachen kämpfen[1]. Die Außeinandersetzung zwischen Drachentöter und Drache kann als Ausprägung der Gut-Böse-Dualität des Zoroastrismus angesehen werden[2], da auch das böse Prinzip Ahriman im Bundahischn als Schlange dargestellt wird[3].

Geschichte[]

Altiranische Drachen[]

Zur Zeit des Proto-Indoiranischen (ca. 3. Jahrtausend v. Chr.) waren Drachen vermutlich Bewacher von göttlichem Wasser. Solange sie das Wasser für sich behalten, lösen sie Dürren aus. Erst wenn der Drache von einem Gott oder Helden besiegt wird, wie z.B. Vritra durch Indra, gibt er das Wasser frei. Dieses Motiv nennt man Chaoskampf.

In der zoroastrischen Literatur Persiens hingegen gibt es außer Gandarəβa, der im Vourukaṧa-Meer lebt, kaum Drachen mit Bezug zum Wasser. Stattdessen wurden Dürren meist durch Dämonen ausgelöst, die eine ähnliche Rolle wie die Drachen der indoiranischen Mythen einnahmen. Zoroastrische Drachen hingegen waren riesige Monster, die Menschen und Pferde fressen. Als Monster waren sie immer böse und dadurch Feinde der zoroastrischen Religion.

In den Mythen des Manichäismus hingegen, vermutlich beeinflusst durch mesopotamische Drachen wie Tiamat, waren Drachen meist Meeresbewohner.

Während der Drachentöter in indischen Mythen immer ein Gott ist, waren die Drachentöter der zoroastrischen Mythen meist übermenschliche Helden. Dies und weitere Details deuten darauf hin, dass die Drachentöter-Mythen der indischen und iranischen Mythen bereits früh voneinander divergierten.

Mittelpersische Drachen[]

In der Zeit der mittelpersischen Sprache (ca. 450 v. Chr. bis 650 n. Chr.) war es üblich, Drachenbanner (ähnlich der späteren römlischen Dracostandarte) zu tragen, um Feinde einzuschüchtern. Diese werden im Schāhnāme as aždahā-peykar oder in Lucians De historia conscribenda als Drakon bezeichnet.

Zugleich war aber auch der Drachentöter ein beliebtes Motiv in der Zeit des Sassanidenreichs. Dieser wurde auf seinem Pferd dargestellt, das den Drachen zertrampelt. Diese Motive dienten später als Einfluss auf christliche Motive wie die Darstellung der Heiligen Georg und Theodor Tiro[3].

Persische Literatur[]

Esfandiyar Drache

Esfandiyar tötet einen Drachen, Abbildung aus einer Ausgabe des Schāhnāme, 1800

In der persischen Literatur kommen Drachen vor allem im Sad dar-e naṯr und im Schāhnāme vor. Je nach Quelle werden Azhdaha beschrieben als Wölfe, Tiger, Sphingen oder einfach böse Kreaturen. Sie speien Feuer und können viele Menschen und Pferde gleichzeitig fressen. In machen Texten gibt es auch Mehrköpfige Drachen.

Bahram Drachentöter

Bahrām Gōr tötet einen Drachen, 1341

In der persischen Literatur gibt es viele Drachentöter, z.B. Huschang Schah, Garschasp, Rostam, Esfandiyar, Borzū, Āḏar Barzīn, Šahrīār, Goštāsp, Bahman, Alexander der Große, Ardašīr, Bahrām Gōr, and Bahrām Čōbīn.

Bahman wird nach den meisten Quellen jedoch selbst von einem Drachen verschlungen[4].

Das Epos Hamzanama aus dem indischen Mogulreich, welches auf Überlieferungen aus dem altpersischen Achämenidenreich basiert, beschreibt Amir Hamza, den Onkel des Propheten Mohammed, als Drachentöter[5].

In der persischen Dichtung wird der Drache oft als Symbol für die Zeit verwendet. So klagt z.B. der Dichter Dschāmi dass die Zeit wie ein Drache sei, der uns ständig belästigt und den wir niemals loswerden[6].

Darstellungen[]

Kitāb ṣuwar al-kawākib al-thābitah

Drachendarstellung im Stil vor der Mongolischen Invasion, ca. 1260-1280

Iran-Drache-Victoria-Albert-Museum

Iranische Drachendarstellung im chinesischen Stil, ca. 1270

Im Zuge der Mongolischen Invasionen im 13. Jahrhundert wurde der bisherige Darstellungsstil von Drachen durch einen stark chinesisch beeinflussten Stil ersetzt. Dadurch wirken persische Drachendarstellungen ab der Zeit des Ilchanats wie Östliche Drachen[4]. Die älteste Drachendarstellung im chinesischen Stil stammt aus einem ilchanischen Sommerpalast in Tacht-e Suleiman und dürfte in den 1270er Jahren enstanden sein. Neben wenigen Illustrationen in religiösen Büchern des armenischen Königreichs Kilikien und einem Monument aus der Amtszeit des Ilchans Abaqa im Dorf Viar handelt es sich dabei um eine der frühsten nahöstlichen Drachendarstellung im chinesischen Stil, bevor dieser im 14. Jahrhundert im Ilchanat häufiger wurde[7].

Mit der Einführung chinesischer Drachenmotive in die persische Kunst änderte sich auch die Wertung dieser Motive. Während im Iran traditionell ein negatives Drachenbild üblich war, wurden die Motive in der Kunst des Ilchanates, wie auch in China, mit einer positiven Bedeutung versehen. So zieren Drachen im chinesischen Stil die Fließen-Dekorationen von Palästen und Mausoleen, wobei die Fließen positiv konnotierte Farben wie weiß, golden und blau haben. Jedoch werden auch die Drachentöter-Geschichten der persischen Mythologie ab dem 14. Jahrhundert mit Drachen illustriert, die den persischen und chinesischen Stil mischen. Ein frühes Beispiel dafür ist das "Demotte Shahnameh ", eine Ausgabe des Shahnameh aus den 1330er Jahren[8]. In diesen Fällen wird die positive Bedeutung der chinesischen Drachendarstellungen durch die Assoziation mit den bösen Drachen der persischen Mythologie in ihr Gegenteil verkehrt[9].

Naturwissenschaftliche Drachen[]

Drache Islam

Darstellung eines Drachen aus einer Ausgabe von al-Qazwini "Wunder der Schöpfung", 17. Jahrhundert

Diverse persische Naturwissenschaftler schrieben über Drachen und versuchten, das Wissen bisheriger Autoren über diese Wesen zu sammeln. Dabei griffen sie auch auf arabische und graeco-römische Quellen zurück.

Einer der ersten persischen Wissenschaftler, die über Drachen schrieben, war Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh ibn Sīnā (ca. 980 - 1037), auch bekannt als Ibn Sina bzw. latinisiert Avicenna. In seinem Kanon der Medizin verwendet er das arabische Wort für Drache, tinnin (ar.: التنين‎). Er beschreibt Drachen schwarz, mit großen Augen, langen Zähnen und einem bartähnlichen Auswuchs am Kinn[10]. Dies erinnert an die Beschreibung des griechischen Arztes Nikandros aus Kolophon[11]. Außerdem zitiert er Plinius den Älteren, dass Drachen in Nubien und Indien leben, während eine griechische Variante auch in Ägypten lebt[10][11].

Laut Ibn Sina ist der Biss eines Drachen zunächst nur leicht schmerzhaft, entzündet sich aber dann. Der Biss der Männchen soll schlimmer sein als der der Weibchen. Der Biss einer Drachenart namens Agathnimon (siehe Agathos Daimon) soll die gleichen Symptome haben, während eine andere Art Alsier die Wunde austrocknen lässt und so schlimmere Verletzungen auslösen kann. Ibn Sina beschreibt auch als Heilmittel gegen den Biss von Meeresdrachen eine Mischung aus Schwefel und Essig, oder alternativ Bandagen aus Krokodilfett und Meeräschen[10].

Zwei weitere aquatische Drachenarten laut Ibn Sina sind der Smoraa, dessen Biss wie der einer Schlange wirkt, und der Trogorn, dessen schmerzhafter Biss tödlich sein kann. Man soll warmen Essig auf die Wunde reiben und mit Lorbeerblättern einwickeln, die man mit dem Öl von Pyrethrum und Costus bedeckt[10]. Diese beiden Drachenarten basieren auf Fischarten, die von Aristoteles beschrieben wurden. Aristoteles verwendete für diese Fische den Überbegriff Drakon, griechisch für Drache[11].

Ibn Sina war nicht nur für muslimische sondern auch für spätere christliche Autoren eine wichtige Quelle. Er wird unter anderem von Vinzenz von Beauvais, Albertus Magnus und Conrad Gessner als Quelle genannt[11]

Der Geograf al-Qazwīnī (1203 - 1283) beschreibt in seinem Werk Adscha'ib al-machlūqāt wa-gharā'ib al-mawdschūdāt (عجائب المخلوقات وغرائب الموجودات, Wunder der Lebewesen und seltsame Dinge) Drachen im Detail:

"Ferner ein Thier, unter dem Namen "Drache" bekannt, das noch schlimmer als der Schwertfisch ist. In seinem Maul sind Zähne, ähnlich wie Lanzenspitzen, und er selbst ist so lang wie eine Dattelpalme. Seine Augen sind roth wie Blut, und er bietet einen widerwärtigen Anblick dar; vor ihm flüchten der Schwertfisch und die übrigen Geschöpfe."
―Zakariyā' al-Qazwīnī

Dieses Wesen soll im syrischen Meer leben und sich von anderen Meerestieren ernähren, weshalb diese es fürchten. An Land frisst er alle möglichen Tiere. Jungdrachen sollen sich aber auf Kriechtiere wie Echsen und Schlangen beschränken[12].

Eine Variante dieser Beschreibung besagt, dass der Drache auf dem Land alle Tiere frisst, bis diese Gott um Hilfe rufen. Dann schickt dieser einen Engel, der den Drachen ins Meer wirft. Dort verschlingt er ebenfalls alle Tiere, bis Gott einen weiteren Engel schickt, der den Drachen zu Gog und Magog wirft[12][13][14][15].

Hat ein Drache zu viel gefressen, um es zu verdauen, hebt er seinen Körper aus dem Wasser "wie einen Regenbogen", um durch die Sonnenhitze leichter verdauen zu können[12].

Laut al-Qazwini halten manche den Drachen für einen "schwarzen Wind", der wie ein Wirbelwind vom Grund des Meeres aufsteigt, während andere ihn als echtes Tier ansehen. Er soll auch einer schwarzen Schlange gleichen, die mit ihrem Schwanz Bäume und Gebäude zerstört. Auch ein Flammenatem wird dem Drachen zugeschrieben[12]. Diese Informationen finden sich bereits im 10. Jahrhundert im Geschichtsbuch Die Goldwiesen und Edelsteingruben des arabischen Historikers al-Masʿūdī[16].

Wird das Wehklagen der Landtiere über den Drachen zu groß, schleudern die Engel ihn auf Gottes Geheis ins Meer. Im Meer frisst er dann die Meerestiere, bis diese zu sehr klagen. Dann werfen die Wolken ihn zu Gog und Magog, welche ihn dann töten und verzehren[12][16].

Al-Qazwini beschreibt auch, dass Drachen vor allem in der Gegend um Antiochia am Orontes auftreten, z.B. in Tripoli, Latakia oder am Berg Halak[12].

Laut al-Masʿūdī nennen die Perser den Drachen al-Agorghan und stellen ihn mit sieben Köpfen dar[16] Dieser Name scheint vom griechischen γοργόνες (gr.: Gorgonen) abgeleitet zu sein[17].

Iranische Folklore[]

Muhammad Baqir Löwe Drache

ein Drache tötet einen Löwen, 1764

In der iranischen Folklore ist der Drache eine riesige Schlange, die häufig Feuer speien kann und in oder am Wasser oder in einer Höhle lebt. Drachen können sich unsichtbar machen und sprechen. Oft bewachen sie Schätze oder magische Bäume oder Objekte. Wie in europäischen Mythen bewachen sie auch oft Quellen und schneiden die Menschen vom Wasser ab, weshalb diese ihnen regelmäßig eine Jungfrau opfern, bis ein Held den Drachen tötet.

In manchen Sagen gibt es jedoch auch gutmütige Drachen. In einem Märchen hilft z.B. ein Drache, der von einem Menschen gerettet wird, diesem, eine Frau zu heiraten. In anderen verschlingt der Drache für den Helden gefährliche Tiere oder hilft ihm, magische Gegenstände zu finden.

Bestimmte Aždahā[]

Aži Dahāka[]

Hauptartikel: Azhi Dahaka

Der wohl bekannteste persische Drache ist Aži Dahāka, der mit drei Köpfen beschrieben wird. In allen Mythen ist er intelligent und herrscht über die Welt oder strebt die Weltherrschaft zumindest an. Letztendlich wird er vom Helden Fereydūn in einer Höhle festgekettet, wo er bis zum Ende der Welt verbleiben muss.

Aži Sruuara[]

Garshasp slays the dragon Azi-Sruwar

Garschasp tötet Aži Sruuara, 15. Jahrhundert

Aži Sruuara (auch Aži Sruvara bzw. Az ī Srūwar), "der gehörnte Drache", auch Aži Zairita, "der gelbe Drache", genannt, wurde vom Helden Garschasp getötet. Er wird in der Avesta als giftig und gelb beschrieben, und in der Lage, Menschen und Pferd zu verschlingen. Das Dēnkard schreibt Aži Sruuara außerdem die Fähigkeit der Hexerei zu.

Im Dādestān ī dēnīg wird beschrieben, dass Aži Srūwar einer der sieben schlimmsten Sünder (zu denen auch Dahāg und seine Mutter Wadag zählten) war und Ahriman nahestand. Er verschlang nicht nur Menschen und Pferde, sondern war auch noch ein Wegelagerer.

Aži Raoiδita[]

Aži Raoiδita, "der rote Drache", war nach Aži Dahāka einer der wichtigsten avestischen Drachen. Es wurde von Aŋra Mainiiu zusammen mit dem "Daeva-erschaffenen Winter" erschaffen, als Gegensatz zu Ahura Mazdās Kreation "Airiiana Vaējah", dem Heimatland der ersten Iraner. Dies macht ihn zu der meistgehassten Kreatur der alten Iraner. Dennoch wird er nur an dieser Stelle in der Avesta erwähnt.

Aži Višāpa[]

Das Nirangistan erwähnt den Drachen Aži Višāpa. Hier wird gesagt, dass Trankopfer zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang nicht sinnvoller sind, als das Opfer direkt in das Maul von Aži Višāpa zu schütten.

Aži Višāpa könnte "Giftschlange" bedeuten, da es vī/ĭša- enthält, was "Gift" bedeutet. Eine andere Interpretation stellt die Etymologie des Wortes in die Nähe des armenischen Vischap.

Fereydūn[]

Fereydun Dragon

Fereydūn in Gestalt eines Drachen prüft den Mut seiner Söhne, 16. Jahrhundert

Fereydūn (auch Faridun) war ein menschlicher Held, der einst Aži Dahāka besiegt hatte. In einer Geschichte im Schāhnāme nimmt er jedoch selbst die Gestalt eines Drachen an, um den Mut seiner Söhne zu prüfen.

Gandarəβa[]

Gandarəβa (auch Gandarw oder Gandarb) ist ein Seemonster aus der zoroastrischen Literatur. Gandarəβa kam aus dem Meer, um die Schöpfung von Ašša zu vernichten. Jedoch wurde es von Garschasp getötet.

Es ist nicht ganz klar, ob es ein Drache ist. Mit den anderen Drachen hat es seinen gigantischen Apettit gemeinsam. So soll es in der Lage gewesen sein, zwölf Provinzen gleichzeitig zu verschlingen. Etymologisch ist sein Name mit dem indischen Geistwesen Gandharva verwandt, welches jedoch positiver Natur war.

Gōčihr und Mūšparīg[]

Hauptartikel: Gōčihr

Gōčihr und Mūšparīg sind Drachen aus der zoroastrischen Astrologie. Sie erinnern an Geflügelte Schlangen und sind die bösen Feinde von Sonne, Mond und Sternen. Sie wurden an die Sonne gebunden, um keinen Schaden anzurichten.

Zum Ende der Zeiten wird Gōčihr auf die Erde fallen, welche erschrecken wird wie ein Schaf vor einem Wolf. Sein Feuer wird das Metall von Šahrewar schmelzen und einen Fluss aus Metall erzeugen, der die Menschen reinigt. Am Ende, wenn Ahura Mazda selbst zur Erde kommt um Āz und Ahriman in die Dunkelheit zu verbannen, wird Gōčihr in dem Metall verbrennen. Dadurch verbrennt die Verseuchung der Hölle und die Hölle wird rein.

In der Manichäischen Kosmologie werden die beiden nur als "Zwei Drachen" (pers. dō azdahāg) bezeichnet. Sie wurden in den Himmel gehängt, und zwei Engel müssen dafür sorgen, dass sie sich ewig drehen.

Mazan[]

Die Mazans sind drachenartige Dämonen, die überwiegend in der manichäistischen Religion relevant sind. Im Zoroastrismus werden sie noch als Riesen beschrieben, während im Manichäismus eine starke Verbindung zum Meer besteht, die die Mazans in die Nähe der Drachen stellt. Oft werden sie als Gegenstück zu den Astrestar gesehen.

Etymologie[]

Das persische Wort Aždahā ist vermutlich abgeleitet von Azhi Dahaka, einem bestimmten Drachen der zoroastrischen Mythologie.

Aži (pers. اژی, auch Azhi) ist das avestische Wort für Drache[18]. Es ist der Namensbestandteil mehrerer Drachen der zoroastrischen Mythologie.

Nahe verwandt ist das Sanskrit-Wort ahi (अहि), welches Schlange bedeutet.

In der Populärkultur[]

  • Im Videospiel Genshin Impact ist Azhdaha der Name eines alten Erddrachen.

Quellen[]

  • P. O. Skjærvø, Dj. Khaleghi-Motlagh, J. R. Russell, Aždahā in Encyclopædia Iranica, Band 3, Fasc. 2, S. 191-205

Einzelnachweise[]

  1. William L. Hanaway, Jr. (1971), The Concept of the Hunt in Persian Literature, Boston Museum Bulletin, Vol. 69, No. 355/356, S. 21-69 (hier S. 27), https://www.jstor.org/stable/4171549
  2. Seyed Reza Hosseini, Zahra Azizi (2021), The Comparative Study of Dragon Killing Myth in the Images of Ferdowsi's Shahnameh and their Relation with Binary Worldview in Ancient Iran, Journal of Xi'an University of Architecture & Technology, Vol. XII, Issue 12, S. 369-385, ISSN: 1006-7930
  3. 3,0 3,1 Sara Kuehn (2014), The Dragon Fighter: The Influence of Zoroastrian Ideas on Judaeo-Christian and Islamic Iconography, ARAM Periodical, Band 26, Nr. 1 & 2, S. 59-92
  4. 4,0 4,1 Dr. Sarah Kühn (2011), The Dragon in Medieval East Christian and Islamic Art, BRILL, ISBN 978-90-04-20972-5
  5. Ghalib Lakhnavi, Abdullah Bilgrami (2012), The Adventures of Amir Hamza: Special abridged edition, Random House Publishing Group, ISBN 978-0812977448
  6. Atefeh Garoossi, Mina Sadri (2020), The Symbolism of Bahram Gor's Dragon-Slaying in Haft Peykar and the Story's Reflection in Kamāl ud-Dīn Behzād's Paintings, PalArch’s Journal of Archaeology of Egypt/Egyptology, 17(5), S. 1414-1424, https://archives.palarch.nl/index.php/jae/article/view/7036
  7. Dickran Kouymjian (2012), Chinese Dragons and Phoenixes among the Armenians in Jürgen Tubach, Sophia Vashalomidze, Manfred Zimmer (2012), Der Kaukasus in der Mongolenzeit, Reichert Verlag, S. 107-127
  8. Zahra Masoudi Amin, Samaneh Sadeghimehr (2022), A Study of Dragon Motifs on Golden Tiles Through Symbolism and Historical Background, Bagh-e Nazar, Vol. 19, Issue 106, S. 117-126, https://doi.org/10.22034/BAGH.2021.290236.4909
  9. Daphne Lange Rosenzweig (1978/1979), STALKING THE PERSIAN DRAGON: CHINESE PROTOTYPES FOR THE MINIATURE REPRESENTATIONS, Kunst des Orients, Vol. 12, H. 1/2, S. 150-176, https://www.jstor.org/stable/20752482
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh ibn Sīnā (11. Jahrhundert), القانون في الطب (al-Qānūn fī ’ṭ-Ṭibb)
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 Philip J. Senter, Uta Mattox, Eid. E. Haddad (2016), Snake to Monster: Conrad Gessner's Schlangenbuch and the Evolution of the Dragon in the Literature of Natural History, Journal of Folklore Research, Vol. 53, No. 1-4, doi:10.2979/jfolkrese.53.1-4.67
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 Zakariya al-Qazwini (1203), Zakarīyā b. Muḥammad al-Qazwīnī's Kosmographie: nach der Wüstenfeldschen Textausgabe, mit Benutzung und Beifügung der reichhaltigen Anmerkungen und Verbesserungen des Herrn Prof. Dr. Fleischer in Leipzig, aus dem Arabischen zum ersten Male vollständig übersetzt von Dr. Hermann Ethé, Fue's Verlag (1868)
  13. Abū 'l-Faradsch Muhammad ibn Abī Yaʿqūb ibn Ishāq an-Nadīm al-Warrāq (987), كتاب الفهرست (Kitāb al-Fihrist) via Ahmed K. al-Rawi (2012), The Religious Connotation of the Islamic Dragon, Fabula 53(1-2), http://dx.doi.org/10.1515/fabula-2012-0005
  14. Yāqūt al-Ḥamawī ar-Rūmī (13. Jahrhundert), معجم البلدان (Kitāb Mu'jam al-Buldān) via Ahmed K. al-Rawi (2012), The Religious Connotation of the Islamic Dragon, Fabula 53(1-2), http://dx.doi.org/10.1515/fabula-2012-0005
  15. Buzurg Ibn Shahriyar of Ramhormuz (10. Jahrhundert), Kitāb ‘Ajā’ib al-Hind: Barahu wa Baḥrahu wa Jazā’irahu, Brill (1883) via Ahmed K. al-Rawi (2012), The Religious Connotation of the Islamic Dragon, Fabula 53(1-2), http://dx.doi.org/10.1515/fabula-2012-0005
  16. 16,0 16,1 16,2 Enter the Dragon in Abu al-Hasan Ali ibn al-Husain al-Masʿūdī (943), مروج الذهب ومعادن الجوهر (Murūǧ aḏ-ḏahab wa-maʿādin al-ǧauhar)
  17. Aloys Sprenger (Übersetzung, 1841), Mas'ûdi Ali-Abu'l-Hassan (ca. 956), Historical encyclopædia: entitled "Meadows of gold and mines of gems", Printed for the Oriental Translation Fund of Great Britain and Ireland
  18. Ernest Ingersoll, et al. (2013), The Illustrated Book of Dragons and Dragon Lore, Chiang Mai: Cognoscenti Books, ASIN B00D959PJ0
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